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Kategorie: Sabbatical 2018/19

Norwegen – Ölstadt Stavanger (19. bis 21. Juli)

Norwegen – Ölstadt Stavanger (19. bis 21. Juli)

Wir verließen Bergen bei strömendem Regen. Für die 210 Kilometer brauchten wir fünf Stunden, weil wir zweimal eine Fähre nehmen mussten. Da es in Stavanger zu regnen aufgehört hatte, konnten wir uns noch die Altstadt und den Hafen ansehen, und bei der Information Auskünfte für die Wanderungen in den nächsten Tagen einholen. Am Mittwoch ging‘s über Sandnes und Byrkjedal Richtung Lysebotn. Am Parkplatz des Øygardstøl (=Adlernest) starteten wir unsere Wanderung zum Skerjag, einem fünf Kubikmeter großen Stein, der in einer Felsspalte 1000 Meter über dem Lysefjord eingeklemmt ist. Über steile, glatte Felsen, gesichert durch Ketten brauchten wir fünf Stunden für die anstrengende Wanderung. Belohnt wurden wir durch einen fantastischen Ausblick in den 40 Kilometer langen Lysefjord. Und das bei strahlendem Sonnenschein, womit wir bis jetzt nicht zu verwöhnt worden sind. Allerdings waren wir da oben nicht alleine. Unsere zweite Wanderung am Donnerstag führte uns zum bekannten Preikestolen. Wir starteten schon um halb acht mit der Fähre von Stavanger nach Tau und kamen am Ausgangspunkt um halb neun an. Nach eineinhalb Stunden über zum Teil mit Stufen und Holzplanken angelegtem Pfad erreichten wir den Preikestolen. Über den Felsblock wehte ein starker Wind, der nicht gerade zum Verweilen einlud. Deshalb machten wir nur ein paar Fotos und marschierten zurück zum Auto. Auf dem Rückweg kamen uns dann in Kolonnen sehr viele Wanderer entgegen. Der Preikestolen gehört nämlich zu den beliebtesten Attraktionen Norwegens.
Pauls Kommentar: Der pure Wahnsinn! Beim Kjerag geht es 1000 Meter in freiem Fall in die Tiefe und beim Preikestolen immerhin noch 600 Meter. Und dann setzen sich diese verrückten Norweger an die Kante, um Fotos zu machen. Und das ohne Flügel. Meine beiden Mitreisenden hatten nach einem Blick in die Tiefe die gleiche Gesichtsfarbe wie mein Federkleid. Echter Partnerlook. 
Am Hafen von Stavanger
Das übliche Kreuzfahrtschiff, diesmal mit Markt
Die Altstadt von Stavanger
Bunte Häuser im Einkaufsviertel
Auf der Fahrt zum Kjerag
Brautpaar in luftiger Höhe
Der bekannte Felsblock
Blick in den Lysefjord
Auf der Rückfahrt am Lysevegen
Paul macht Rast
Blick vom Preikestolen auf den Lysefjord
Heftiger Wind – die Frisur hält?
Die Kanzel des Preikestolen
Der Tjödnane See
Dunkle Wolken über dem Lysefjord
Blick auf die Schären vor Stavanger
 
Norwegen – Bergen (16. bis 18. Juli)

Norwegen – Bergen (16. bis 18. Juli)

Auf unserem Weg von Utne nach Bergen ging‘s nach Jondal, von wo die Fähre nach Torvikbygd ablegte. Einen Fotostopp machten wir am Steindalsfossen, einem Wasserfall hinter dem man durchgehen konnte. Bei zum Teil strömendem Regen erreichten wir am frühen Nachmittag Bergen. Bergen, auch heimliche Hauptstadt Norwegens genannt, hat fast 280.000 Einwohner und ist somit die zweitgrößte Stadt Norwegens.Vor dem Abendessen machten wir einen kurzen Spaziergang im Hafenviertel. Am Sonntag regnete es noch immer und wir beschlossen, das Aquarium in Bergen zu besuchen. Diese Idee hatten einige andere Leute mit ihren Kindern auch. Später ließ der Regen nach, daher wollten wir den Dom und die Korskirken besichtigen, beide waren aber wegen Renovierung geschlossen. Also bummelten wir ein bisschen durch die Souvenirläden. Am Montag besserte sich endlich das Wetter und wir konnten uns das alte Hanseviertel Bryggen näher ansehen. Über den Fischmarkt spazierten wir zum gepflegten Park mit dem Teich Lille Lungegårdsvannet. Danach stiegen wir hinauf zur Johanneskirche, deren Inneres uns mit seinem Holzdachstuhl sehr beeindruckte. Endlich ließ das Wetter auch die Fahrt mit der Fløyenbahn auf den Fløyen, dem Hausberg Bergens, zu. Von dort oben hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die nähere Umgebung. Hinunter ging es dann zu Fuß.
Pauls Kommentar: Gut, dass es in Norwegen jetzt elektrisches Licht gibt, denn jedes historische Gebäude und jede Stadt scheint mindestens ein- bis zweimal abgebrannt zu sein. Mir wird immer ganz flau im Magen, wenn die beim Abendessen Kerzen am Tisch anzuzünden beginnen. Dann schaue ich mich ganz unauffällig nach einem Feuerlöscher um. 
Heringe im Aquarium in Bergen
Das Hanseviertel Bryggen
Zwischen den Handelshäusern in Bryggen
Königskrabben am Fischmarkt
Auf dem Floyen
Blick auf Bergen
Kreuzfahrtschiffe haben angelegt
Am Hafen
 
Norwegen – Lofthus und Utne (13. bis 15. Juli)

Norwegen – Lofthus und Utne (13. bis 15. Juli)

Am Mittwoch besuchten wir das Natursenteret in Øvre Eidfjord und sahen einen beeindruckenden Film über die Hardanger Vidda und den Hardanger Fjord. Auf unserer Weiterfahrt kamen wir an der Hardangerbrücke vorbei, die sich seit 2013 über den Fjord spannt. Danach fuhren wir den schönen Sørfjorden und seinen Obstgärten entlang und an Odda, einem Industriestandort, vorbei bis zum bekannten Låtefoss. Schließlich ging es zurück nach Lofthus, wo wir das historische Hotel Ullensvang bezogen. Am nächsten Tag machten wir eine wunderbare Wanderung. Sie führte uns hinein in das Husedalen. Über einen steilen und rutschigen Steig arbeiteten wir uns nach oben. Vier tolle Wasserfälle, die sich nacheinander von der Hardanger Vidda  stürzen, waren die Belohnung für die Mühe. Am Donnerstagvormittag besuchten wir bei Eidfjord die Kjeåsen Bauernhöfe, die hoch über dem Fjord liegen und bis 2011 nicht mit dem Auto erreichbar waren. Danach nahmen wir in Kinsarvik die Fähre nach Utne. Hier nächtigten wir im reizenden, historischen Utne Hotel. Am Nachmittag unternahmen wir eine kurze, aber schöne Wanderung  vom 17 Kilometer entfernten Herand aus.
Pauls Kommentar: Das war ein Reinfall mit den Trollen! Da war ich im kalten Berg, im kalten Wald, im kalten Wasser, überall kalt. Und von wegen alles tun dürfen. Als Trolllehrling im Federkleid hat man’s nicht leicht. Ständig soll man die anderen bedienen.
Ich sagte also zu den Trollen: 
„Ich tu mich jetzt verrollen.“ 
Eidfjord
Der Latefoss
Der Nyastölfossen
Abbruchkante des Nykkjesoyfossen
Das Plateau beim dritten Wasserfall
Sonnenschein auf dem Rückweg, der Nykkjesoyfossen 
Auf dem Rückweg am Nyastölfossen vorbei
Die romanische Kirche in Kinsarvik
Der Sörfjorden in Richtung Folgefonna Gletscher
 
Norwegen – Wandern in der Hardanger Vidda (10. bis 12. Juli)

Norwegen – Wandern in der Hardanger Vidda (10. bis 12. Juli)

Am Sonntag fuhren wir durch das Aurlandsdalen.  Wieder eine steile Straße, deren enge Kehren zum Teil in Tunneln verlaufen. Danach ging es über die RV 7 auf die Hardanger Vidda zur Dyranut Fjellstova, die Berghütte, in der wir die nächsten drei Tage wohnten. Die Hardanger Vidda ist Europas größte Hochgebirgsebene mit über 9000 km² Gesamtfläche in einer Höhe von 1100-1400 Metern. Sie ist ein beliebtes Wandergebiet. Der zentrale Teil ist ein Nationalpark. Wir machten am Nachmittag eine erste, zwei Stunden lange Wanderung hinein in die Hardanger Vidda mit ihrer arktischen Tundra-Vegetation und schier unendlichen Weite. Am Montag entschlossen wir uns zu einer Wanderung zum Valursfossen im Hjølmodal. Eine Wahnsinnsfahrt. Von Øvre-Eidfjord ging’s über eine enge Straße hinein ins Tal und dann über unzählige, sehr enge Kehren auf einer unbefestigten Straße auf die Hochfläche. Zwanzig Minuten Hoffen und Beten, dass man keinen Gegenverkehr hat. Umso überraschender war es, dass kaum ein Parkplatz zu finden war. Dafür hat uns die dreistündige Wanderung über Stock, Stein, Fels und kaum markierte Pfade aber mit herrlichen Ausblicken auf den Valursfossen und hinunter zum Eidfjord-See entschädigt. In Norwegen geht es aber immer noch ein bisschen imposanter. Wir machten Halt am Vøringsfoss, einem der bekanntesten und spektakulärsten Wasserfälle Norwegens. Und das will etwas heißen! Von mehreren mit dem Auto erreichbaren Aussichtspunkten aus kann man den Blick auf den 182 Meter hohen Wasserfall genießen und bekommt trotz der angebrachten Geländer ein schauriges Gefühl, wenn man an der Felskante in die jäh abfallende Tiefe blickt. Am Dienstag gingen wir wandern. Wir brauchten sechs Stunden für eine Rundwanderung von der Dyranut Fjellstova zur Kjeldebu Hütte. Leider begann es nach einer Stunde zu regnen und wir wurden ziemlich nass. Hin und wieder konnten wir durch den Nebel die Gletscher auf den weit entfernten Bergen sehen.
P.S.: Während wir das schrieben, klopfte es ganz schüchtern an die Tür. Was glaubt ihr, wer draußen stand? Er bekam was zu essen, ein Schnäpschen, um sich aufzuwärmen – und wie es ihm ergangen ist, wird er euch selbst erzählen, wenn er sich wieder erholt hat. 
Die karge und weite Tundralandschaft in der
Hardanger Vidda
Mystische Stimmung am Abgrund
Wollgras auf dem Weg zum Valursfossen
An der Abbruchkante der Hardanger Vidda
Blick zum Eidfjordsee
Der Fluss Veig im Hjölmodalen
Wo ist Gabi?
DerVöringsfoss (182 Meter hoch)
Blick ins Mabödalen beim Vöringfoss
Die Gischt des Vöringsfoss steigt
an der Felskante empor
 
Norwegen – Flåm (8. und 9. Juli)

Norwegen – Flåm (8. und 9. Juli)

Da wir die Fähre von Kaupanger nach Gutvangen erreichen mussten, ging es schon früh los. Auch die Fähre war müde und lag schräg im Wasser. Nach einer wunderschönen fast dreistündigen Fahrt durch den Sognefjord und den Nærøyfjord, der UNESCO Welterbe ist, erreichten wir Gudvangen. Bevor wir nach Flåm fuhren, machten wir zwei Abstecher. Zuerst ging es hinauf zum  Hotel Stalheim, wo wir die tolle Aussicht genossen. Zurück ins Tal nahmen wir die Stalheimskleiva, eine alte Straße mit 18% Steigung, die an tollen Wasserfällen vorbei führt. Unten parkten wir das Auto und gingen den kurzen Fußweg zum Stalheimfossen. Bevor wir unser Tagesziel Flåm erreichten, bogen wir noch ab nach Undredal, wo der braune Ziegenkäse Geitost hergestellt wird. Es ist ein sehr kleiner Ort am malerischen Aurlandsfjord. In Flam bezogen wir im historischen Fretheim Hotel eine Junior Suite. Am nächsten Tag nahmen wir die bekannte Flåmbana. Die 20 Kilometer lange Strecke durch das Flåmstal bis Myrdal zählt zu den 25 schönsten Eisenbahnstrecken der Welt. Auf dem Rückweg wanderten wir zu Fuß über den sogenannten Rallarvegen zurück. Auch hier konnten wir über die beeindruckende und gewaltige Landschaft nur staunen.
P.S.: Wir müssen euch leider mitteilen, dass uns Paul verlassen hat. Er macht ein Praktikum als Troll. Wie ihr ja mitbekommen habt, hat es in letzter Zeit leichte Spannungen zwischen uns gegeben, weshalb wir zugeben müssen, dass wir ihn nur halbherzig zum Bleiben überreden wollten. Pauls Abschied war dafür kurz, aber frostig. 
Revsnes am Sognefjord
Blick zurück in den Aurlandsfjord
(ein Nebenarm des Sognefjords)
Einfahrt in den Naeroyfjor
(ein Nebenarm des Sognefjords)
Kurz vor Gudvangen
Bauernhäuser am Naeroyfjord
Blick vom Hotel Stalheim
Das beschauliche Dörfchen Undredal
In der Flamsbana
Der Kjosfossen an der Flamsbana
Ziegen relaxen im Flamsdalen
Üppige Vegetation am Wegesrand
Ein Bergbauernhof in extremer Lage, ohne Zufahrt
Schöne Aussicht von unserem Rastplatz aus
Der Rjoandefossen (140 Meter
freier Fall)
 
Norwegen – Fjorde und Gletscher (4. bis 7. Juli)

Norwegen – Fjorde und Gletscher (4. bis 7. Juli)

Am Montag jagte ein Highlight das andere. Von der Trollwand ging es über Serpentinen bei bis zu 12 % Steigung die spektakuläre Trollstige hinauf zur Passhöhe. Von dort führte der Weg durch das liebliche Valldal bis Linge, wo wir mit der Fähre nach Eisdal übersetzten. Von hier folgt man dem grandiosen Adlerweg bis Geiranger. Die Ausblicke auf den Geirangerfjord lassen sich nicht in Worte fassen. Von Geiranger fuhren wir die nächste steile Bergstraße hinauf zur Djupvasshytta (1038m), wo wir zum Aussichtspunkt auf der Dalsnibba (1494m) fuhren. Atemlos blickten wir in die imposante Berg- und Fjordwelt Norwegens. Am Dienstag befuhren wir den Gamle Strynefjellsvegen. Diese zum Teil unbefestigte Bergstraße führte vorbei an hohen Wasserfällen und entlang eines tosenden Bergbaches bis zum See Strynsvatnet. Von dort ging es weiter nach Hellesylt, von wo wir den Geirangerfjord noch einmal mit der Fähre besuchten.  Am Mittwoch heißt es Abschied nehmen von Grotli. Wir kamen nach Lom, wo wir die Stabkirche besichtigten und in der besten Bäckerei Norwegens Cappuccino tranken und süße Bäckereien aßen. Über die Sognjefjellstraße erreichten wir Elveseter, wo auf der 33 Meter hohen Sagasäule die Geschichte Norwegens in Stein gemeißelt wurde. Auf der Passhöhe liegt die Sognefjellhütte, wo wir die Norweger beim Langlaufen beobachten konnten. Auch das Bergpanorama auf dieser Fahrt begeisterte uns sehr. Das Ziel war Solvorn, wo wir im ältesten Hotel Norwegen, dem Walaker, absteigen. Solvorn liegt am Ende des Sognjefjords, der mit seinen 204 Kilometern der längste Fjord der Welt ist. Am Donnerstag gings in die Gletscherwelt. Wir fuhren zum tiefblauen Nigardsbreen-Gletscher im im Jostetaal. Am Nachmittag fuhren wir mit der Fähre nach Urnes, wo wir die älteste Stabkirche Norwegens besichtigten.
Pauls Kommentar: Die coolsten Typen in Norwegen sind die Trolle. Die sind einfach überall zu finden: im Wasser, im Wald, in den Bergen und in Häusern. Und das tollste ist, die dürfen alles machen. Es gibt keine Regeln und keine Vorschriften über sie. Das hat mir ein Gletschertroll heute erzählt. Das würde mir auch taugen. Deshalb habe ich mich für die Trollschule beworben und möchte hier bleiben. Sollen meine beiden Wanderoldies doch mit ihrem alten Dacia allein weiterfahren.
Die Trollwand – höchste senkrechte Felswand Europas
Aussichtsplattform am Ende der Trollstige
Die Trollstige
Richtung Adlerweg
Der Geirangerfjord mit dem
Ort Geiranger
steile Felswände und Wasserfälle
im Geiranger
Blick von der Dalsnibba Richtung Geiranger
Blick zu den Berggipfeln von der Dalsnibba aus
Auf dem Gamle Strynefjellsvegen
Die Ortschaft Flo am Strynsvatnet
Der See Strynsvatnet
Einfahrt in den Geiranger
Der Wasserfall „Die sieben Schwestern“
im Geiranger
Kreuzfahrtschiff im Geiranger
Die Sagasäule
Das Skigebiet um die Sognefjellhütte im Juli
Auf dem Weg zum Sognefjord
Das Gletscherschloss des Nigardsbreen
Die Stabkirche in Urnes
Pauls neuer Freund
Norwegen – von Trondheim nach Kristiansund (29. Juni bis 3. Juli)

Norwegen – von Trondheim nach Kristiansund (29. Juni bis 3. Juli)

Am Mittwoch verließen wir nach dem Frühstück die Trollfjord und checkten für zwei Tage in unserem Hotel am Hafen ein. Wir gingen in die Stadt und besichtigten die Sehenswürdigkeiten Trondheims, der drittgrößten Stadt Norwegens. Wir sahen die größte gotische Kirche Nordeuropas, den Nidaros Dom, sowie die restaurierten Speicherhäuser und die alte Brücke am Nidelv Fluss, der die Stadt an drei Seiten umfließt. In der Kongensgata fand gerade der jährliche Sommermarkt statt. Durch das Stadtviertel Bakklandet stiegen wir hinauf zur Festung und genossen die Aussicht. Am nächsten Tag ging es ins Rockheim, einem Museum über die Populärmusik Norwegens, das sehr kurzweilig und interessant war. Am Nachmittag fuhren wir mit der Fähre zur kleinen Insel Munkholmen vor Trondheim, um dort zu picknicken. Am Freitag machten wir auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft auf der Insel Håholmen einen Abstecher zum Klippfischmuseum in Kristiansund. Dort erfuhren wir vieles über die Herstellung von Klippfisch, der ein wichtiger Wirtschaftszweig war. Danach ging es über die wunderschöne Atlantikstraße nach Håholmen, wo wir in dem ehemaligen Fischerdorf ein uriges Zimmer bezogen. Wir spazierten über die gerade mal 5 Hektar große Insel, machten Fotos und genossen die Ruhe. Zum Abendessen konnten wir zum ersten Mal Klippfisch probieren, der uns sehr gut schmeckte. Am nächsten Morgen brachte uns das Boot zurück aufs Festland und wir folgten der Atlantikstraße weiter nach Bud und Molde, wo wir mit der Fähre übersetzten und nach Ålesund fuhren. Ålesund hat 48.000 Einwohner. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brannte das Stadtzentrum ab und wurde im Jugendstil wieder aufgebaut. Dieser Stil verleiht der Stadt eine besondere Atmosphäre, die auch viele Touristen anlockt. Nach einem kurzen Rundgang stiegen wir die 418 Stufen auf den Hausberg Aksla, wo wir einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegenden Inseln hatten. Am Sonntag sahen wir uns noch einige der schönen Jugendstilhäuser und die Kirche an. Da es immer wieder regnete, beschlossen wir, die interessante Ausstellung im Jugendstilzentrum zu besuchen.
Pauls Kommentar: Vom Abräumen der Tische halten sie hier in den Cafés und Restaurants nicht sehr viel. Wahrscheinlich kommt das noch von früher, als die Norweger auf ihren Schiffen unterwegs waren und der Wind und der starke Wellengang dafür sorgten, dass die Tische sich von selbst abräumten.
Einkaufsstraße in Trondheim
Süße Versuchung am Jahresmarkt
In der Fußgängerzone
Der Nidaros Dom
Am Ufer des Nidelv
Die Speicherhäuser mit alter Brücke
Die Insel Munkholmen
Die Eingangshalle unseres Hotels
Am Vinjefjord
Kristiansund
Paul ruht sich in unserem Zimmer auf Haholmen aus.
Blick von Haholmen auf die Hustadvika
Das ehemalige Fischerdorf auf Haholmen
Nachmittags auf Haholmen
Eine Robru auf Haholmen
Auf dem Weg nach Molde
Auf der Fähre von Molde nach Vestnes
Blick vom Aksla auf Alesund
Jugendstilhäuser in Alesund
 
Norwegen – Von den Versterålen mit den Hurtigruten nach Trondheim (25. bis 28. Juni)

Norwegen – Von den Versterålen mit den Hurtigruten nach Trondheim (25. bis 28. Juni)

Am Samstagmorgen verließen wir die Lofoten und fuhren nach Andenes auf den Versterålen. Nach dem Einchecken im Hotel Marena begaben wir uns auf eine Rundfahrt um die Insel.  Auch hier gibt es dramatisch ins Meer abfallende Berge und Sandstrände, aber auch breite Täler, in denen viel Landwirtschaft (Schafe, Kühe) betrieben wird. Am Sonntag hieß es früh aufstehen, denn um halb neun Uhr ging es mit dem Zodiac Boot auf Walsafari. Schon bald war eine Familie von Grindwalen atemberaubend nahe an unserem Boot zu beobachten. Am Nachmittag wanderten wir bei Sonnenschein von Stave aus in die Høyvika Bucht. Auch hier fanden wir einen langen, breiten, weißen Strand, der an die Karibik erinnerte. Ein paar Mutige gingen sogar bei 8° Wassertemperatur baden. Da das Wetter hielt, spazierten wir um Mitternacht zum Hafen, um Bilder von der Mitternachtssonne zu machen. Am Montag gingen wir in Risøyhamn an Bord der MS Trollfjord. Bei schönem Wetter genossen wir nochmals das unglaubliche Panorama der Versterålen und Lofoten vom Meer aus. Der Höhepunkt des Tages war die Fahrt in den Trollfjord, den engsten Fjord Norwegens. Dieser liegt im Raftsund, über den wir Svolvær, die Hauptstadt der Lofoten erreichten. Bis Mittwoch fuhren wir über Bodø immer weiter Richtung Süden, nach Trondheim.
Pauls Kommentar: Boa, Hurtigruten Schifffahren ist furchtbar langweilig. Gääääähn. Jetzt wäre ein Bierchen und Weinchen und Schnäppschen hilfreich. Aber meine zwei Hosenscheißer haben sich nicht getraut, Alkohol mitzunehmen. Dabei weiß doch jeder, dass es an der Grenze zwischen Finnland und Norwegen selbst den Zollfahndern zu kalt ist. Niemand kontrolliert hier, wir hätten den Kofferraum voll füllen können mit Alk. Und hier kostet ein Glas Wein oder Bier um die zehn Euro. Na dann Prost, alte/r Schwede/in.
Auf der Fahrt nach Andenes
Hochmoor im Inneren der Insel Andoya
Grindwale auf der Walsafari
Das wird kommenden Winter Mode!
Die Hoyvika Bucht
Nach steilem Aufstieg toller Ausblick aufs Nordmeer
Die Mitternachtssonne in Andenes
Unser Hurtigruten Schiff – die MS Trollfjord
Tolle Stimmung an der Küste der Vesteralen
Noch einmal ziehen die Lofoten vorbei
Wasserfall im Raftsund
Auf der Fahrt zum Trollfjord
Im Trollfjord (die Felswände sind sehr nahe)
Svolvaer, die Hauptstadt der Lofoten
Nachts um elf auf dem Weg nach Trondheim

  

Norwegen – traumhafte, fantastische Lofoten (22. bis 25. Juni)

Norwegen – traumhafte, fantastische Lofoten (22. bis 25. Juni)

Wir starteten um halb zehn bei starkem Wind und Regen Richtung Henningsvær. Während der Fahrt auf der spektakulären Küstenstraße, vorbei an dunklen, steilen Felswänden, bizarren Gipfeln und fantastischen Blicken auf Fjorde, wurde auch das Wetter immer besser. In Kabelvåg hielten wir an, um uns die so genannte Kathedrale der Lofoten anzusehen. Im Hotel Bryggen bezogen wir ein kleines, nettes Zimmer und richteten uns für die nächsten Tage ein. Am Donnerstag fuhren wir nach Å, dem Endpunkt der Küstenstraße, wo ein Besuch des interessanten Stockfischmuseums auf dem Programm stand. Am Weg machten wir häufig Halt um die traumhafte Landschaft zu fotografieren. Um 16 Uhr starteten wir von Fredvang aus eine Rundwanderung zur Kvalvika Bucht. Es waren einige steile Auf- und Abstiege zu bewältigen. Das Panorama, das wir sahen, war die Anstrengung mehr als wert. Wir kamen an einen Nordmeerstrand mit weißem Sand und smaragdgrünem Wasser wie in der Karibik. Von einem Felsen aus hatten wir einen herrlichen Rundumblick auf Buchten und Fjorde. Am Freitag ging es bei regnerischem Wetter zu den Wikingern nach Borge. Besonders beeindruckte uns das 83 Meter lange Langhaus des Fürstensitzes. Am Nachmittag unternahmen wir eine Küstenwanderung von Eggum in Richtung Unstad.
Pauls Kommentar: Die Berge der Lofoten sind spitz und steil. Das Hinauf- und Herunterklettern erfordert den vollen Einsatz meiner Krallen. Ein paar Lifte wie daheim würden nicht schaden. Apropos, habt ihr gewusst, dass Heis auf Norwegisch Lift heißt? Ha, ha, ist doch witzig. Ich fahre nicht mit zwei Vollkoffern sondern mit zwei Liften durch Norwegen. Ich könnte mich jeden Tag darüber zerkugeln.
Lofotenkathedrale in Kabelvag
Skagsanden Strand
Hamnoy
Getrocknete Kabeljauköpfe in A
Auf dem Rückweg von A
Malerische Ortschaft Reine
Reine
Ausgangspunkt der Wanderung bei Marka
Kvalvika Bucht
Am Fuß des Maltinden
Blick auf Krystad
Blick auf den Selfjorden
Der Abstieg
Henningsvaer in der Nacht
Küstenwanderung bei Eggum
Bucht vor Henningsvaer
 
Norwegen – Reise zu den Lofoten (18. bis 21. Juni)

Norwegen – Reise zu den Lofoten (18. bis 21. Juni)

Am Samstag verließen wir das Nordkap und fuhren durch die Finnmark zu deren Hauptort, Alta (ca. 15.000 Einwohner). Wir besichtigten die bekannten, einzigartigen Felsbilder von Hjemmeluft, die UNESCO Weltkulturerbe sind. Am Sonntag ging es weiter über den Kvængsfjell, von dem man einen herrlichen Blick auf die Fjordlandschaft hat, zu dem kleinen Ort Sørkjosen. Von hier aus fuhren wir über 40 Kilometer durch das Reisadalen zum gleichnamigen Nationalpark. Dort machten wir eine kurze Wanderung zum beeindruckenden Wasserfall Sarafossen. Unser nächstes Ziel war die Universitätsstadt Tromsø (75.000 Einwohner). Nach einem Spaziergang durch die Stadt und dem Besuch des Museums Polaria fuhren wir um acht Uhr abends mit der Gondelbahn auf den Hausberg, den Storsteinen. Von dort hatten wir einen herrlichen Blick auf die auf einer Insel gelegene Stadt, die sich Pforte zum Eismeer nennt. Um halb zwölf besuchten wir schließlich das Mitternachtskonzert in der Eismeer-Kathedrale. Am Dienstag führte unser Weg nach Süden, entlang des Balsfjorden und durch das Bergland Richtung Narvik. Einen Abstecher wert war uns der Målselvfoss, eine gewaltige, rund 600 Meter lange Stromschnelle. Am späten Nachmittag erreichten wir Evenskjer, die letzte Station vor den Lofoten.
Pauls Kommentar: Mann, ist es hier einsam. Felsige, öde Hochflächen, Bäume, die kleiner sind als ich, und mit Meerwasser geflutete Täler. Und wenn es nicht regnet, ist es kalt. Langsam verstehe ich, warum die Wikinger immer unterwegs waren auf ihren Schiffen. Nur weg hier! 
Moderne Kirche in Alta
Steinzeitliche Felsbilder in Alta
Ein letzter Blick auf den Altafjord
Blick vom Kvængsfjell
Fjordlandschaft
Das Reisadalen
Der Sarafossen
Eindrücke auf dem Weg nach Tromsø 
Tromsø vom Hausberg aus
Damit man uns auch wieder sieht.
Paul lässt sich hängen.
Die Berge rund um Tromsø 
Blick von der Eismeer-Kathedrale um Mitternacht
Der Balsfjorden
Der Målselvfoss