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Monat: September 2018

Normandie: 22. – 28. Sep.18

Normandie: 22. – 28. Sep.18

Am Samstag fahren wir bei regnerischem Wetter nach Honfleur, wo wir unsere Wohnung in einem alten Fachwerkhaus beziehen. Da es am Sonntag regnet, beschließen wir, über Caen nach Bayeux zu fahren. Hier bestaunen wir den weltbekannten 70 Meter langen, bestickten Teppich von Bayeux. Darauf wird die Geschichte dargestellt, wie Wilhelm der Eroberer England unterwarf. Am Montag erkunden wir bei sehr schönem Wetter Honfleur. Wir schlendern durch die schmalen Gassen und steigen auf den Hausberg mit wunderbarem Blick auf die Stadt. Ein Strandspaziergang entlang der Seinemündung mit Blick auf Le Havre darf natürlich nicht fehlen. Am Dienstag besuchen wir die sehr beeindruckenden weißen Klippen bei Etretat und Fécamp. Am Mittwoch fahren wir dahin, wo sich normalerweise die Hautevolee trifft, nämlich in Trouville und Deauville, zwei mondäne Seebäder mit Casino, weißem Strand und teuren Restaurants und Geschäften an der Côte fleurie. Der Donnerstag führt uns ins Landesinnere, in das Pays d’Auge. Hier gefällt uns besonders der kleine Ort Beuvron-en-Auge mit seinen denkmalgeschützten Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter. Über Cambremer und Crèvecoeur-en-Auge, wo wir eine normannische Burganlage besichtigen, erreichen wir den Wallfahrtsort Lisieux. Hier wird die heilige Therese von Lisieux, die ganz jung verstarb, in einer monumentalen Basilika im byzantinischen Stil verehrt. Am Freitag wagen wir bei starkem Verkehr die Fahrt nach Rouen, der Hauptstadt der Normandie mit 110.000 Einwohnern. Die Altstadt ist sehr schön mit dem Höhepunkt, der Kathedrale, die vom Impressionisten Claude Monet 33 Mal gemalt worden ist. In Rouen wurde auch die Jungfrau von Orléans 1431 verbrannt. Zurück fahren wir entlang der Seine und besichtigen die Ruinen der Abtei von Jumièges, einem wichtigen religiösen und politischen Zentrum im Mittelalter. Am Samstag verlassen wir die Normandie und es geht weiter nach Saint-Malo in die Bretagne.

Pauls Kommentar: Warum sind die bloß so stolz auf ihre Fachwerkhäuser, wo da eh alles schief und schräg ist? Zuerst habe ich geglaubt, es liegt am einfachen Werkzeug, dass sie im Mittelalter hatten. Als ich in den Geschäften dann die Regale voll von Cidre, Calvados und Pommeau sah, war alles klar! Meine Reisebegleiter haben auch so manches Stück geliefert. Die Knauserer und Mautsparer sind zweimal an der g-l-e-i-c-h-e-n Stelle falsch abgebogen und mussten dann erst recht über zwei mautpflichtige Brücken fahren! Ich frage mich immer noch, ob da etwa Calvados im Spiel war? Sonst sind sie nicht weiter im Verkehr aufgefallen, weil die Franzosen auch recht chillige Fahrer sind.

Honfleur vom Mont Joli
Eng stehen die Fischerhäuser am alten Hafen
Der Hafen von Honfleur
Der Wassergarten in Honfleur
An der Seine Bucht
Blick auf Le Havre
Honfleur bei Nacht
Bei Etretat
Der Falaise d’Aval
Der Falaise d’Amont
Die Alabasterküste bei Fécamp
Parkanlage in Deauville
Typische Schirme am Strand von Deauville
Beuvron-en-Auge
Wallfahrtskirche in Lisieux
Kathedrale in Rouen
Fachwerkhäuser in der Altstadt von Rouen
Die Grande Horloge in Rouen
Die Abtei von Jumièges
Herbststimmung (Abtei von Jumièges)
Paul hat den größeren Zinken
Belgien: 15. – 21. Sep. 18

Belgien: 15. – 21. Sep. 18

Auf unserer Fahrt nach Oostende machen wir einen Abstecher nach Kinderdijk, wo 19 Poldermühlen zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurden. In Oostende angekommen richten wir uns in unserem Appartement nahe beim Strand häuslich ein und machen gleich einen Strandspaziergang Richtung Ortszentrum. Am Sonntag erkunden wir die Küste Belgiens mit der Kusttram, der längsten Straßenbahnlinie der Welt zwischen De Panne und Knokke (65 km). Nur in Bredene fehlen die sonst typischen Hochhäuser, die den breiten Sandstrand säumen. Am Montag fahren wir mit dem Zug nach Brügge, eine Stadt, die uns mit ihrem mittelalterlichen Flair total begeistert. Die vielen Schokoladengeschäfte machen Lust auf mehr und so kaufen auch wir belgisches Konfekt. Am Dienstag sind wir wieder mit der Bahn nach Gent unterwegs. Gent hat zwar auch ein beeindruckendes Stadtzentrum, nimmt uns aber nicht so wie Brügge gefangen. Am Mittwoch genießen wir den Strand von Oostende und machen einen langen Strandspaziergang und beobachten die Surfer und Kitesurfer bei ihren tollkühnen Fahrten. Am nächsten Tag fahren wir zum ersten Mal nach Frankreich. In der Nähe von Calais besuchen wir die Opalküste zwischen dem Cap Gris-Nez und dem Cap Blanc-Nez. Erstmals auf dieser Reise sehen wir Klippen und Steilküste. Auf der Rückfahrt schauen wir uns noch „Die Bürger von Calais“, eine Bronzefigurengruppe von Auguste Rodin vor dem Rathaus von Calais an. In der Nacht weht ein starker Sturm und so ist kaum an Schlaf zu denken. Daher verschlafen wir am Morgen. Es bleibt nur noch Zeit für einen kurzen Besuch in Brügge, wo wir das älteste noch erhaltene Spital Europas, das Sint-Jans-Hospitaal, besichtigen. Und morgen geht es endgültig weiter nach Honfleur in die Normandie.

Pauls Kommentar: Wind, starker Wind, Sturm. Ein noch längerer Sandstrand – kaum zu glauben. Neu sind die hässlichen Hochhäuser direkt am Strand. Und das ist „die Königin der Seebäder“! Und die Kühe, die haben Muskeln, als ob sie bei Arnie trainiert hätten. Gut, dass es wenigstens belgische Schokolade und belgisches Bier gibt. Denn dann wächst der Wanst auch soooo, ganz ohne Fitnessstudioooo.

Poldermühlen in Kinderdijk
Skulptur an der Strandpromenade in Oostende
Der Wind verweht den Sand
Abendstimmung am Strand von Oostende
Und das ist eines der Appartement-Hochhäuser
Onze-Lieve-Vrouwekerk in Brügge
Der Marktplatz von Brügge
Lakenhalle und Belfried am Marktplatz in Brügge
Der Burgplatz in Brügge
Das Stadhuis von Brügge
Angeblich die meist-fotografierte Ecke in Brügge
Der Dom von Gent
Burg Gravensteen in Gent
Genter Häuserfront
Blick vom Cap Gris-Nez (bei Calais)
Blick auf das Cap Blanc-Nez
Cap Blanc-Nez
Paul kostet belgisches Konfekt…
…und lässt auch für seine Mitreisenden etwas über.
Niederlande: 8. – 14. Sep. 18

Niederlande: 8. – 14. Sep. 18

Wir fahren über Emmen und Utrecht nach Südholland. Unsere Unterkunft in Delft befindet sich in einem Gebäude, in dem die Bauarbeiten noch voll in Gang sind. Das Appartement ist aber in Ordnung, modern und praktisch eingerichtet – und wir sind die ersten Gäste. Delft ist eine Universitätsstadt mit einer schönen Altstadt. Hier in der Geburtsstadt von Jan van Vermeer, einem berühmten Maler, lässt es sich beschaulich zwischen denkmalgeschützten Backsteinbauten und entlang der Kanäle flanieren. Hier werden nach wie vor die bekannten, blau-weißen Delfter Fayencen hergestellt. Delft ist unser Stützpunkt für Ausflüge mit dem Zug in die umliegenden Städte. Rotterdam beeindruckt durch seine moderne Architektur, die uns an eine amerikanische Großstadt erinnert. Ganz anders ist Haarlem, das seinen kleinstädtischen Charakter noch bewahrt hat. In Den Haag, der Residenz des Königs, schlendern wir über große Plätze, sehen viele moderne Bauwerke. Besonders gefällt uns der mittelalterliche Binnenhof,  der  Sitz des Parlaments und der Regierung. Der letzte Ausflug führt uns nach Leiden, der Geburtsstadt Rembrandts. Eine beschauliche Universitätsstadt, die an einem Arm des Rheins liegt. Ihre Besonderheit ist ein künstlich aufgeschütteter Verteidigungswall, der Burcht, von dem aus man einen schönen Blick über die von Grachten durchzogene Stadt hat. Morgen geht es zunächst zu den Windmühlen von Kinderdijk, dann weiter nach Oostende in Belgien.

Pauls Kommentar: Wir fahren von einem flachen Land mit Deichen in ein flaches Land mit Deichen, in dem die Leute reden, als ob sie stark verkühlt wären. Auf den Straßen in den Städten ist wenig Autoverkehr, dafür muss man ständig aufpassen, nicht von einem der vielen Radfahrer überfahren zu werden. Als Vogel, der nicht fliegt, ist das Stress pur. Sonst wirken die Holländer freundlich und es scheint sie kaum etwas aus der Ruhe zu bringen. Sie sind auch sehr fleißig, denn schon um 7 in der Früh wurde ich vom Baulärm der Arbeiter in unserer Unterkunft von meiner Schlafstange gerüttelt, was meinem Schönheitsschlaf nicht förderlich war!

Unsere Unterkunft – noch nicht ganz fertig
Der schiefe Turm der Oude Kerk in Delft
Der Prinsenhof in Delft
Das Rathaus von Delft mit der Nieuwe Kerk
Romantische Gracht in Delft
Delfter Stadttor mit Nilgänsen
Die Kubuswohnungen von Piet Blom in Rotterdam
Skyline von Rotterdam
Die 802 m lange Erasmusbrug in Rotterdam
Rathaus in Haarlem
Die Mühle – ein sogenannter Holländer – in Haarlem
Den Haag – der Binnenhof (Regierungssitz)
Hochhäuser in Den Haag
Leiden – Blick von der Burcht auf die Hooglandse Kerk
Entlang des Nieuwe Rhijn in Leiden
Hafen von Leiden mit alter Mühle
Paul sonnt sich nicht in Ru(h)m sondern vor dem Regierungssitz in Den Haag
Ostfriesland: 1. – 8. Sep. 18

Ostfriesland: 1. – 8. Sep. 18

Ostfriesland – für uns noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Zunächst ist es mal flach, und zwar so richtig. Im Landesinneren reihen sich Feld an Feld und schwarz-weiße Kühe grasen zwischen Bauernhöfen aus Backsteinen mit sehr tief gezogenen Dächern. Die Orte sind klein und wirken ruhig, vielleicht sogar verschlafen. An der Küste verläuft der Deich, das heißt, man sieht das Meer erst, wenn man auf diesen hinaufsteigt oder durch eines der Deichtore hindurch fährt!  In der Nähe der Sielhäfen gibt es meist einen Campingplatz und einen (künstlich aufgeschütteten) Sandstrand. Auf einer dreistündigen Wattwanderung von Neßmersiel zur Insel Baltrum können wir dieses unter Naturschutz stehende Wattenmeer näher kennen lernen. Baltrum und Langeoog, die zweite Insel, die wir besuchen, faszinieren uns mit ihren langen und breiten weißen Sandstränden. Diese Sandstrände sind auf natürliche Weise an der vom Festland abgewandten Seite der Inseln entstanden und werden gesäumt von Sanddünen. Zum Festland hin finden sich Salzwiesen. Wilhelmshaven gefällt uns von den Städten am besten mit seinem einzigen Südstrand an der Nordsee. Die Städte sind alle unaufgeregt, das Leben scheint hier einen Tick langsamer abzulaufen als zu Hause. Orte wie Neuharlingensiel oder Greetsiel bieten alles für einen entspannten Sommerurlaub. Fast alle Häuser in Ostfriesland sind Backsteinbauten, aber auch Gehsteige und ganze Straßen sind mit dem roten Klinker gepflastert. Überraschend ist auch das Wetter – warm und schön. Laut Reiseführer gehört die Nordsee mit ihren Inseln zu Deutschlands Regionen mit den meisten Sonnentagen. Wahrscheinlich auch mit den meisten Windtagen :).

Pauls Kommentar: Da fahre ich aus reiner Gutmütigkeit wieder mit und was tun wir? Wandern! Durch das Watt, das heißt durch Gatsch. Und das in einem komplett flachen Land mit lauter Kühen und Schafen. Die einzige Erhöhung ist der Deich, und der versperrt einem die Sicht aufs Meer. Das ist hier wie eine Schüssel mit Rand – dahinter Wasser, aber nur wenn man Glück hat und es ist grad nicht Ebbe. Da ist dann nämlich nur – wie schon gesagt – Gatsch. Meinen beiden Begleitern gefällt es natürlich. War ja zu erwarten.

Das Wattenmeer bei Harlesiel
Der Damm entlang des Südstrandes von Wilhelmshaven
Ebbe in Wilhelmshaven
Die Kaiser-Wilhelm-Brücke in Wilhelmshaven, die größte Drehbrücke Europas
Der Sielhafen von Horumersiel
Wattwanderung nach Baltrum – wir gehen über den Meeresboden
Nach 3 Stunden durch das Watt erreichen wir die Insel Baltrum
Dieselbe Stelle bei Flut vom Fährschiff aus
Typische Strandkörbe auf der Insel Langeoog
Der 14 Kilometer lange Sandstrand von Langeoog
Die Zwillingsmühlen von Greetsiel
Jever bei Regen mit den typischen Backsteinhäusern
Flache Kuhweiden überall im Landesinneren
Paul in der Abendsonne an der Nordsee