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Kategorie: Sabbatical 2018/19

Irland Rundreise – 10. bis 18. August 18

Irland Rundreise – 10. bis 18. August 18

Am Freitag dem 10. August ist zwar ein Ryanair Streik angesagt, unser Flug nach Dublin findet aber Gott sei Dank statt. Wir, das sind meine drei Schwägerinnen und ich, essen noch mit unseren Männern zu Mittag, bevor diese zu ihrem Boot aufbrechen und wir den ersten Halt auf unserer Rundreise ansteuern.
In dieser Woche reisen wir von Dublin Airport aus nach Kilkenny, weiter nach Cork und Killarney, und schließlich über Galway zurück nach Dublin City. Wir lernen die unterschiedlichen Landschaften dieses Teils von Irland kennen und besichtigen bekannte Sehenswürdigkeiten. Wir schlendern durch nette Orte mit bunten Häusern und freundlichen Menschen und lassen uns in Pubs und Restaurants verwöhnen. Die B&B, in denen wir übernachten, sind alle auf ihre Weise besonders und wir genießen das gute Frühstück und die Tipps, die wir dort bekommen.
Einige Highlights dieser Woche: Der Ort Kilkenny, weil er unser erster Ort in Irland ist. Beeindruckend ist der geschichtsträchtige Rock of Cashel, vor allem auch die Cormac’s Chapel. Cahir Castle, in dem wir über hohe Stufen das Innere einer Burg erkunden könne, und Cobh an der Küste sind uns auch einen Besuch wert. Im Bantry House bekommen wir einen Einblick, wie die bessere Gesellschaft im 18. Jahrhundert so gelebt hat. Natürlich zählt der Ring of Kerry zu den absoluten Höhepunkten. Ob am Lady’s View, auf der Insel Valentia, an den Kerry Cliffs oder in Sneem und an vielen anderen Punkten, überall gibt es herrliche Landschaften und romantische Orte zu bewundern. Die Cliffs of Mohair ziehen Massen von Touristen an, trotzdem kann man sich ihrer windumtosten Rauheit nicht entziehen.  Von Galway aus erkunden wir die Connemaras. Eine Bilderbuchlandschaft mit Seen, felsigen Schafweiden, Bauernhöfen, kahlen Hügeln und grandiose Küstenstreifen. Hier liegt die bekannte Kylemore Abbey, aber auch der Connemara Nationalpark, Orte wie Clifden und Roundstone, wo man sich in Cafés und Fischlokalen stärken kann. Die wunderbare und wichtige Klosteranlage Clonmacnoise liegt am idyllischen Shannon und kann uns durchaus begeistern. Es lassen sich in diesem Rahmen nicht alle Erlebnisse aufzählen.  Zum Abschluss verbringen wir eineinhalb Tage in der Hauptstadt Irlands, in Dublin. Dublin ist eine lebendige, geschäftige Stadt mit Flair. Ob man nun shoppen geht, die gregorianischen Häuser bewundert oder sich einfach treiben lässt, es gibt immer viel zu sehen und staunen. Neben der Kultur wie dem Book of Kells genießen wir auch eine Führung mit Whiskeyverkostung in der Old Jameson Distillery.
Am Samstag dem 18. August geht diese Woche dann leider zu Ende. Am Flughafen treffen wir wieder auf unsere Männer und gemeinsam fliegen wir zurück nach München und von dort fahren wir alle wieder heim. Es war eine Woche, in der wir Schwägerinnen gemeinsam viel erlebt haben, viele Gespräche geführt haben, Irland ein wenig kennen lernen durften, den Linksverkehr gut gemeistert haben (Angelika und Alex) und die gemeinsame Zeit sehr genossen haben. Liebe Alex, liebe Angelika und liebe Edith, vielen Dank für wunderbare Momente und Erinnerungen. Das schreit ja geradezu nach einem da capo, oder?

Kilkenny Castle
Auf dem Weg zum B&B in Kilkenny
Rock of Cashel
Cahir Castle
Bantry House, ein Herrenhaus
Tolle Stimmung am Weg zum Ring of Kerry
Blick vom Lady’s View
Kerry Cliffs
Rocks of Mohair
Kylemore Abbey in den Connemaras
Auf einem Spazierweg im Nationalpark Connemara
Hochkreuze und Rundturm in Clonmacnoise
Straßenszene in Dublin
Die Ha’penny Bridge in Dublin
Zur Erinnerung an die Auswanderer
Der Liffey bei Nacht

 

Gute Stimmung auf der gemeinsamen Reise

 

Bootsfahrt am Erne River in Nordirland – 10. bis 17. Aug. 18

Bootsfahrt am Erne River in Nordirland – 10. bis 17. Aug. 18


Von München aus starten wir mit der Ryanair – die Flüge werden nicht bestreikt – nach Dublin. Mit dem Mietauto geht´s über die Autobahn Richtung Norden nach Irvinestown, wo wir im Mahon’s Hotel übernachten
Nach dem Frühstück fahren wir zur Manor House Marina, wo wir erfahren, dass unser Boot, die Noble Duke IV, ab 13 Uhr startbereit ist. Die Zeit bis dahin wird zum Einkaufen von Lebensmitteln genutzt.  Das Boot ist erst um 15 Uhr fertig; und nach einer sehr kurzen Einschulung beginnt am frühen Abend unsere Bootstour.
Die folgenden sechs Tage befahren wir zuerst den Lower Lough Erne, dann den Upper Lough Erne mit seinen vielen Inseln und Wasserkanälen.
Die Gegend ist sehr abwechslungsreich. Im Norden fahren wir an bewaldeten Inseln vorbei, während im Süden der Erne romantisch entlang grüner Wiesen und Felder fließt. Immer wieder sieht man Ruinen von alten Burgen und Klöstern am Ufer des Flusses. Besonders beeindruckend ist die „St. Mary’s Augustinian“ Klosteranlage auf Devenish Island.
Martin und Michael versuchen ihr Glück beim Angeln. Mit dem Dingi fahren sie in die fischreichen Kanäle des Flussgebietes und fangen dort Hechte.
Wir übernachten im Boot auf dem See, an Holzstegen angelegt. Gutes Essen und Trinken beschließen die Tage. Die Zeit vor dem Schlafen wird mit netten Gesprächen und interessanten Diskussionen bei toller Musik verbracht.
Auch das Wetter passt: So richtig irisch, mal Regen, dann Sonnenschein, fast immer Wind.
Wir genießen die langsam dahingleitende Zeit, die Gegend um den gemächlich dahinfließenden River Erne. Ja, leider geht diese Reise nach sechs Tagen zu Ende.  Am Samstag fahren wir um ein Uhr nachts nach Dublin, wo wir mit unseren Frauen, die eine Irlandrundreise gemacht haben, den Flieger nach München besteigen und nach Hause fliegen.
Ich möchte mich bei meinen Brüdern Martin, Michael und Karl von ganzem Herzen für die tolle, nette und harmonische Woche bedanken und ich freue mich schon sehr auf unsere nächste gemeinsame Reise.

Abenstimmung am Lower Lough Erne
Unser Boot, die Noble Duke IV
Burg von Enniskillen
Beim Kochen in der Kombüse
Kasspatzln im Gasofen
Landschaft am Erne
Klosteranlage auf Devenish Island
Das Dingi wird zum Fischen bereit gemacht
Erste Nacht an der Anlegestelle Inishmacsaint.
Am Erne Richtung Süden bei schönem Wetter
Die gut gelaunte Crew
Camping in Kroatien – 23. Juli – 6. August 2018

Camping in Kroatien – 23. Juli – 6. August 2018

Auf dem Campingplatz Val Saline bei Rovinj verbringen wir mit Manu, Wowo, Babsi und Michael zwei schöne, erholsame und heiße Wochen am kroatischen Meer. Erstmals schlafen wir in einem Wohnwagen. Abwechselnd kochen oder grillen wir selbst oder essen im Restaurant Saline am Campingplatz und im Restaurant Lastavica in der Nähe des Campingplatzes. Auf mehreren Ausflügen erkunden wir Istrien. Eine Rundfahrt führt uns nach Beram zur Kirche Sveti Marija na Skriljinah, die aber leider versperrt ist und wir daher die Fresken aus dem 15. Jahrhundert nicht besichtigen können. Weiter geht es zu dem hübschen Bergdorf Motovun, wo gerade ein Filmfestival stattfindet. Wir besuchen das mittelalterliche Hum, die „kleinste Stadt der Welt“, in der nur etwa 20 Menschen leben, und die unaufgeregte Hauptstadt Istriens, Pazin. Pula mit seiner großen Arena und weiteren Zeugnissen römischer Besiedelung, dem Fischmarkt aus dem 19. Jahrhundert und den belebten Einkaufsstraßen ist uns genauso einen Besuch wert wie Vrsar und der Limski Kanal. Besonders gut gefällt uns Rovinj mit seinen verwinkelten, malerischen Gassen und dem Dom Sveta Euphemia. In Porec beeindruckt uns vor allem die frühbyzantinische Euphrasius-Basilika.

Paul: Jetzt komm ich endlich wieder mal raus und dann das: Camping! Beschränkter Platz, den halben Haushalt dabei und jeder tut naturverbunden. Da lob ich mir ein 5-Sterne Hotel. Aber die Mitreisenden sind sehr nett! Und das Meer ist wunderbar. Wenigstens etwas.

So viel Fröhlichkeit geht kaum aufs Bild
Unser Stellplatz
Abendstimmung am Strand
Wenn des Nachts die Sonne im Meer versinkt…
Kirche Sveti Marija na Skriljinah
Blick auf Motovun
Mittelalterliche Gasse in Hum, der „kleinsten Stadt der Welt“
Die römische Arena in Pula
Blick auf Rovinj
Gasse in Rovinj
Drei Tiroler vor Rovinj
In der Altstadt von Porec
Wunderschöne Mosaike in der Euphrasius Kathedrale in Porec
Paul hat zu Abend gegessen
Gardasee mit Michaela – 16. – 19. Juli 2018

Gardasee mit Michaela – 16. – 19. Juli 2018

Am Montag holt mich Michaela um 9 Uhr ab. Nach einer kurzweiligen Fahrt erreichen wir unser Hotel in Lazise. Wir spazieren entlang der Uferpromenade und trinken und essen eine Kleinigkeit in einem Lokal am Ufer. Später gibt es Gewitterregen und es schüttet den ganzen Abend. Also schnell mit dem Schirm in ein nahes Restaurant zum Essen.

Am Dienstag scheint dann die Sonne. Nach einem gemütlichen Frühstück setzen wir uns in das Auto mit dem Ziel, Sirmione zu besichtigen. Allerdings sind viele hier unterwegs und wir beschließen nach 50 Minuten im Stau, uns stattdessen Peschiera anzusehen. Wir bummeln durch die hübsche Altstadt, essen eine Kleinigkeit und kehren nach Lazise zurück. Auf dem Rückweg brauchen wir für dieselbe Strecke nur mehr 15 Minuten. Den Nachmittag verbringen wir am Hotelpool und am Abend finden wir wieder ein gutes Restaurant, wo wir Fisch essen.

Der Mittwoch ist ebenfalls heiß und schön. Nach dem Frühstück schlendern wir durch die Marktstände in Lazise und kaufen ein paar Kleinigkeiten. Nachmittags setzen wir uns an den Gardasee, doch gemütlicher ist es später auf den Liegen am Pool im Hotel. Nochmals essen wir Fisch in einem Restaurant in der Altstadt von Lazise. Der Abend klingt dann stimmungsvoll aus bei einem Konzert mit französischen Chansons am Platz vor dem Restaurant.

Am Donnerstag heißt es dann Abschied nehmen. Michaela fährt uns sicher und souverän wieder nach Tirol. Wir haben beide die paar Tage sehr genossen.

Die erste Jause
Gardaseeufer
An der Uferpromenade von Lazise
In Peschiera
In Peschiera – am Mincio
Die Altstadt von Peschiera
Lazise – vom Restaurant aus gesehen
Nicht viel los hier!
Wolf Gang wartet immer noch auf Paul

 

 

Wandern im Waldviertel

Wandern im Waldviertel

Unsere Route – Der Waldviertler Kulturpfad

Am Sonntag, den 8. Juli fahre ich mit David nach Zwettl, wo wir im Gasthof Amerling übernachten. Am nächsten Morgen starten wir um halb neun mit unserer Wanderung. Über Stift Zwettl und Mitterreith geht es 25 km nach

Stift Zwettl

Peygarten-Ottenstein. Die Wanderung führt uns durch eine schöne Landschaft mit Getreide- und Mohnfeldern. An manchen Stellen erinnert die Gegend an die Toskana. Entlang des Stausees Ottenstein erreichen wir am frühen Nachmittag unser erstes Etappenziel, das Gasthaus Ottensteinerhof-Waldblick.

Mohnblumen am Weg nach Ottenstein
Erinnerungen an die Toskana
Burg Rastenberg am Purzelkamp

Ausgeruht und erholt geht´s am Dienstag schon um halb acht Uhr los. Da in Großgöttfritz keine Unterkunft zu finden ist, ist unser heutiges Ziel die Schwarzalm. Das bedeutet, dass heute ca. 36 km vor uns liegen. Bei Rastenfeld steigen wir in das Tal des Purzelkamp hinunter. Vorbei an der Burg Rastenberg gehen wir durch Wälder und über Wiesen und erreichen über Brand und Waldhausen Großgöttfritz. Von dort geht die Wanderung die Straße entlang nach Großweißenbach. Da das Wetter immer schlechter wird und in der Ferne Gewitterdonner zu hören ist, warten wir dort eine halbe Stunde auf Wetterbesserung. Danach geht es weiter über Felder und Wiesen zum Hohen Stein und von dort zum Kamp. Leider beginnt es zu regnen.  Entlang des Kamps erreichen wir, völlig durchnässt, unser Ziel: die Schwarzalm, unser heutiges Nachtquartier.  Die Tour war mit ihren 36 km schon recht anspruchsvoll.

Gewitter über Zwettl

Da aber das nächste Etappenziel, Rappottenstein, nur 16 km entfernt ist, können wir uns ausschlafen und beschließen, erst um halb elf loszugehen. Entlang des wildromantischen Kamps kommen wir an der Hahnsäge vorbei, die 1962 der bekannte Künstler F. Hundertwasser gekauft und längere Zeit bewohnt hat.

Der Kamp zwischen Zwettl und Roiten

In Roiten machen wir beim von F. Hunderwasser geplanten Dorfmuseum Halt und stärken uns, bevor es über Diehtharts, Ritterkamp und vorbei an der Burg Rappottenstein zu unserer Unterkunft, dem Gasthof Rotheneder geht.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wandern wir über Höweix, Etzen und Dorf Rosenau nach Jagenbach, wo ein Zimmer im Gasthof Hobauer gebucht wurde.

Auf dem Weg nach Etzen
Blühendes Mohnfeld bei Etzen

Dieser Streckenabschnitt ist besonders schön. Mohnfelder mit roten Blüten, Korn- und Weizenfelder mit blauen Kornblumen, dazu Sonnenblumen, erstrecken sich links und rechts unseres Wanderweges. Dazu immer wieder strahlender Sonnenschein, der die Farben der Blumen besonders leuchten lässt. Licht und Schatten verleihen der ganzen Gegend eine tolle Stimmung.

Vor Jagenbach

Wir kommen nur langsam voran, da es immer wieder Motive für den Fotografen gibt. Bei schönem Wetter erreichen wir um halb vier unser Etappenziel, Jagenbach.

Am Ursprung der Thaya

Nach einer geruhsamen Nacht geht es am Freitag um acht Uhr weiter Richtung Schweiggers. Auf dem Weg dorthin führt die Strecke an der Thayaquelle vorbei.

Auf dem Weg nach Schweiggers

Große Felder, die weite Landschaft, viele Rot-, Braun- und Grüntöne und vor allem die Ruhe und Stille begleiten uns auf dem Weg zurück nach Zwettl, dem Ausgangspunkt des Waldviertler Kulturpfades.

Auf dem Weg nach Zwettl

Um drei Uhr sind David und ich wieder an unserem Startpunkt angekommen. Nach fünf Tagen, 130 km und über 159 000 Schritten haben wir unser Ziel erreicht. Die letzte Nacht vor unserer Heimreise verbringen wir bei Christoph und Andrea im Gasthof Seidl. Nach einem ausgezeichneten Abendessen und einer erholsamen Nacht geht es am Sonntag wieder nach Hause.

Blumenwiese

Für mich war es eine entspannende, tolle Woche mit vielen wunderschönen Eindrücken, die ich mit David teilen durfte. Neben der Ruhe beim Wandern durch die abwechslungsreiche Landschaft gab es auch immer wieder interessante Gespräche. Und wie nicht anders zu erwarten, kamen auch Humor und Spaß nicht zu kurz!

 

Norwegen – auf der Heimfahrt (2. bis 7. August)

Norwegen – auf der Heimfahrt (2. bis 7. August)

Am Dienstag fuhren wir über Göteborg und Malmö nach Kopenhagen. Bei einem Rundgang vom Rathaus zur Schlossanlage Christiansborg und zurück über die Fußgängerzone verschafften wir uns einen ersten Eindruck von der Stadt. Am Mittwoch sahen wir uns das Viertel Christianshavn und die Freistadt Christiana, in der etwa 1000 Einwohner basisdemokratisch zusammenleben, an. Außerdem standen Sehenswürdigkeiten wie die Vor Frelsers Kirke, die Marmorkirche, der Wohnsitz der königlichen Familie – Schloss Amalienborg – und das Lustschloss Rosenborg auf unserem Programm. Natürlich durfte auch die kleine Meerjungfrau nicht fehlen, die nicht gerade einsam am Strand auf ihrem Stein saß.
Die Öresundbrücke verbinde
Schweden mit Dänemark
Das Rathaus von Kopenhagen
Am Rathausplatz
Die ehemalige Börse
Kanäle wie in Amsterdam
Das Schloss Christiansborg
Der moderne Anbau zur Nationalbibliothek
Die Vor Frelsers Kirke
Die Kommune Fristad Christiana
Der Kanal Nyhavn
Die königliche Residenz Amalienborg
Die unglückliche kleine Meerjungfrau
Am Donnerstag ging’s weiter in die Hansestadt Hamburg. Da die Fahrt sehr lange dauerte, fuhren wir nur zum Abendessen in die Innenstadt. Am Freitag machten wir dann um halb elf Uhr eine interessante und informative Rundfahrt durch den Hamburger Hafen. Danach spazierten wir zur Hafenstadt mit ihren Backstein-Lagerhäusern, die jetzt zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Dann betrachteten wir die Krameramtsstuben, die letzten Fachwerkbauten aus dem 17. Jahrhundert. Mit der U-Bahn fuhren wir zur Reeperbahn. Nach einem Regenguss machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Michel, wie die Michaelerkirche liebevoll genannt wird. Über den Neuen Wall mit seinen teuren Geschäften erreichten wir die Binnenalster. Hier standen viele verschiedene Stände, die für den morgigen Hamburger Christopher Street Day aufgestellt worden sind. Den Tag beendeten wir am Platz vor dem schönen Rathaus.
Der Hafen von Hamburg
Ein 400 m langes und 53 m breites Frachtschiff
Die Elbphilharmonie
Die Speicherstadt
Der Michel
An der Binnenalster
Das Rathaus von Hamburg

Am Samstag steuern wir das über 600 Kilometer entfernte Nürnberg, die letzte Station unserer Reise, an. Wir machen einen Spaziergang durch die Geburtsstadt von Albrecht Dürer. Auf dem Rückweg machen wir noch kurz Halt beim Konzert auf dem Ludwigsplatz, das anlässlich des Christopher Street Days in Nürnberg stattfindet.

Pauls Kommentar: Die letzte Nacht vor unserer Heimreise. Neun Wochen auf Achse. Obwohl ich viel erlebt und neue Eindrücke gewonnen und viele neue Freunde gefunden habe, bin ich froh, wieder in meinem kuscheligen, warmen Nest schlafen zu können. In einem Monat müssen meine zwei schrägen Vögel wieder Geld verdienen und ich werde mir ein anständiges neues Reiseziel überlegen, das so ganz meinen Wünschen entspricht. Und dann werde ich mich wieder melden und euch davon berichten. 
Sankt Sebald in Nürnberg
Nette Fachwerkhäuser
Ein letztes Bierschen auf dem Zimmer
 

 

Norwegen – die Hauptstadt Oslo (29. Juli bis 1. August)

Norwegen – die Hauptstadt Oslo (29. Juli bis 1. August)

Da wir am Freitag noch Zeit hatten, gingen wir zum Hafen und sahen uns die neue Oper an, ein fantastisches Gebäude aus Carrara Marmor. Das Bauwerk ist so geplant, dass man über eine breite Rampe auf das Dach steigen kann und einen wunderbaren Ausblick auf Oslo hat, wo an allen Ecken und Enden gebaut wird. Am Samstag dann nahmen wir an einer Führung durch die Oper teil. Weiter ging es Richtung Festung, und von dort, vorbei am Rathaus, nach Akerbrygga und Tjuvholmen. Hier entstand im ehemaligen Hafenbereich ein beliebtes modernes Viertel mit Wohnungen, Geschäften und Restaurants. Während des Besuchs des königlichen Schlosses und dessen Park brauten sich dunkle Gewitterwolken zusammen. Am Sonntag fuhren mit der Bahn nach Frogneseter auf einem Hügel am Stadtrand. Von dort wanderten wir entlang der Langlaufloipen hinunter zum weltbekannten Holmenkollen, dem nordischen Skisportzentrum. Zurück in der Stadt bestaunten  wir die etwa 200 ausdrucksstarken Figurengruppen des norwegischen Künstlers Vigeland im gleichnamigen Park. Der Montag führte uns zum Fluss Akerselva, der in mehreren Kaskaden durch Oslo fließt. An den Ufern des nur acht Kilometer langen Flusses waren früher mehrere Industriebetriebe angesiedelt, die dessen Wasserkraft nutzten. Jetzt ist es ein beschauliches Erholungsgebiet. Durch das heute wieder angesagte, ehemalige Arbeiterviertel Grünerløkka kehrten wir ins Stadtzentrum zurück. Heute war unser letzter Tag in Norwegen, einem Land das uns mit seiner gewaltigen Natur sehr beeindruckt hat.
Pauls Kommentar: In zwei Tagen sind wir durch ganz Finnland gefahren. Vom Nordkap bis Oslo haben wir sieben Wochen gebraucht, weil die alle so langsam fahren. Ist ja auch kein Wunder! Bei den steilen, kurvenreichen Straßen und Tunneln, in denen es sogar Kehren und Kreisverkehre gibt. Und wenn man einmal Gas geben könnte, kommt eine Brücke, die zu schmal für zwei Autos ist. Und in den Städten kommt ein Hopser nach dem anderen, und das verbunden mit zig Kreisverkehren. Auf nach Deutschland – freie Fahrt für freie Vögel!
Die Oper von Oslo
Blich auf die Oper von Oslo
Das Osloer Rathaus
Das Astrup Fearnley Museum auf Tjuvholmen
Moderne Architektur auf Tjuvholmen
Das königliche Schloss
Die beliebte Einkaufsstraße Karl Johansgate
Blick von Frogneseter auf den Osloer Fjord
Am Weg zum Holmenkollen
Der Holmenkollen
Der Brunnen im Vigelandspark
Figurengruppe im Vigelandspark
Wunderbare Stimmung im Park
Der Vigelandspark – eine Touristenattraktion
Die gamle Akers kirke aus dem 12. Jahrhundert
Revitalisiertes Fabriksgebäude am Akerselva
Der Akerselva
Paul – cool gestylt und
ausgehbereit
 
Norwegen – Skien und Rauland (27. bis 29. Juli)

Norwegen – Skien und Rauland (27. bis 29. Juli)

Am Dienstag brachen wir nach dem Frühstück nach Skien auf. Unser erster Stopp war in Tvedestrand, das bekannt für seine Buchgeschäfte und Antiquariate ist. Weiter ging’s nach Gjeving, von wo wir mit dem Boot auf die autofreie Schäreninsel Lyngør übersetzten. Bevor wir unseren Zielort erreichten, machten wir noch einen Abstecher zum mondänen Risør, einem bekannten Ferienziel an der sogenannten „norwegischen Riviera“. Am Mittwoch hieß es früh aufstehen, weil bereits um zehn nach acht unser Schiff „MS Henrik Ibsen“ zur Fahrt über den Telemarken Kanal nach Lunde in Skien ablegte. Der Telemarken Kanal ist ein über 150 Jahre alter Wasserweg, der für den Holztransport genutzt worden ist. Er führt von Skien über 105 Kilometer nach Dalen. Dabei wird mit insgesamt acht Schleusenanlagen ein Höhenunterschied von 72 Metern überwunden. Zurück nahmen wir den Bus. Am Donnerstag fuhren wir mit dem Auto nochmals zum Vrangfossen, der spektakulärsten Schleusenanlage, um Fotos zu machen. Hier werden in fünf Schleusenkammern die Boote in einer Dreiviertelstunde 23 Meter hochgehoben. Bei schönstem Sonnenschein führte unser Weg weiter bis nach Rauland, das an der Südseite der Hardanger Vidda liegt. Am Nachmittag wanderten wir noch auf den Falkenuten, einem 1096 Meter hohen Berg mit herrlichem Rundblick. Um acht am Abend starteten wir eine Elchsafari mit unserem Auto. Wir waren unterwegs, die Elche aber nicht. Am nächsten Tag gelangten wir über Rjukan, einem Kriegsschauplatz des zweiten Weltkriegs, zur  größten norwegischen Stabkirche in Heddal. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser letztes Ziel in Norwegen, die Hauptstadt Oslo.
Pauls Kommentar: In den letzten Wochen waren wir viel in der Pampa unterwegs. Wälder, Wiesen, Felsen, Bauernhöfe. Wenn die Leute – verständlicherweise würde ich sagen – aus der Gegend abhauen, bleibt alles liegen und stehen. So sieht man neben verfallenden Häusern rostende Autos und Traktoren sowie anderes landwirtschaftliches Gerät. Eigentlich überraschend in dem sonst so ordentlichen Norwegen. Na ja, mir ist’s egal, ich fahre ja wieder heim.
Tvedestrand
Gjeving
Lyngör
Am kleinen Strandbad von Lyngör
Risör mit Marina und weißem Felsen
Kirche am Ufer des Telemarken Kanals
Die MS Victoria fährt in die
Vrangfossen Schleuse ein
Zwei Boote werden 23 Meter
nach oben gehoben
Paul beobachtet auch das Geschehen
Birkenwäldchen auf dem Weg zum Falkenuten
Wollgraswiese
Blick vom Falkenuten
Stabkirche von Heddal
 
Norwegen – Kristiansand und Arendal (22. bis 25. Juli)

Norwegen – Kristiansand und Arendal (22. bis 25. Juli)

Am Freitag fuhren wir nach dem Frühstück nach Kristiansand. Wir suchten zunächst einen alten Pfarrhof auf, der aber noch geschlossen hatte. Mehr Glück hatten wir in Varhaug mit dem gamle kirkegard, einem der ältesten Friedhöfe in Süd-Norwegen. Unsere Fahrt führte nun von der flachen Küste wieder hinein in die hügelige Felslandschaft, die uns an Killarney am Huron Lake in Kanada erinnerte.  Danach hielten wir bei Helleren, wo unter einem zehn Meter überhängenden Felsen zwei kleine bis 1920 bewohnte Holzhütten zu sehen sind. Nicht entgehen ließen wir uns den südlichsten Punkt Norwegens, den Leuchtturm von Lindesnes, der über 2500 Kilometer vom Nordkap entfernt ist. Schließlich erreichten wir am Abend Kristiansand,  die fünftgrößte Stadt Norwegens mit fast 89.000 Einwohnern. Am Samstag machten wir bei herrlichem Wetter eine dreistündige Bootsfahrt durch die Schären bis Lillesand. Am Sonntag ging’s bei warmem, sonnigem Wetter nach Grimstad, wo wir eine interessante und lustige Führung im kleinen Ibsen-Museum mitmachten. Am frühen Nachmittag erreichten wir Arendal. Der hübsche Ort wird bei schönem Wetter von vielen Booten angefahren und so war im Hafen einiges los. Der Montag bescherte uns leider schlechtes Wetter. Daher spazierten wir nur zu einem Aussichtspunkt über Arendal und ließen ansonsten die Seele baumeln.
Pauls Kommentar: Im Führer habe ich gelesen, dass die Norweger leidenschaftlich gerne viel starken, schwarzen Kaffee trinken. Da würde manchem Brasilianer das Herz zu flattern beginnen. Laut Führer. Dazu mache ich natürlich gleich einen Selbstversuch. Ich habe jetzt zehn Tassen getrunken, aber ich spüre keine erhöhte Herztä…chrrrrrrr.  
Der gamle kirkegard
Auf dem Weg nach Kristiansand
Felslandschaft bei Egersund
Fast wie in Kanada
Helleren
Lindesnes
Am Hafen von Kristiansand
Die Schärenfahrt nach Lillesand
Grimstad
Die Apotheke, in der Henrik Ibsen arbeitete
Am Hafen von Arendal
Arendal an der Küste des Skagerrak