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Autor: Heis

Unsere Islandreise – 15. August bis 1. September 2021

Unsere Islandreise – 15. August bis 1. September 2021

Hallo Ihr Lieben!
Nach der langen Pandemiepause, die unsere Reisepläne zunichte gemacht hat, geht es nun bald in den hohen Norden. Folgt uns auf unserer Reise durch Island. Wir freuen uns jedenfalls schon darauf, mit Markus und Monika zwei schöne Wochen zu verbringen.

Küstenfahrt – 25. August bis 26. Oktober 2018

Küstenfahrt – 25. August bis 26. Oktober 2018

Die Anfahrt – 30. und 31. Aug. 18

Wir fahren über Füssen bei strömenden Regen nach Ulm. Hier hat der Wettergott ein Einsehen und wir können die Stadt bei angenehmen Temperaturen und wechselnder Bewölkung besichtigen. Uns imponiert das Ulmer Münster mit seinem 161 m hohen Kirchturm, angeblich der höchste der Welt. Auch die Fachwerkhäuser in der Altstadt an der Blau laden zu einem netten Bummel ein. Eine ruhige, charmante Stadt, dieses Ulm, auch wenn viele der alten Häuser im zweiten Weltkrieg wie so oft in deutschen Städten den Bomben zum Opfer gefallen sind.

Am nächsten Tag reisen wir weiter zu unserer zweiten Zwischenstation, Koblenz – und wieder regnet es. Aber einmal angekommen scheint die Sonne und wir machen uns auf den Weg in die Stadt. Koblenz liegt am Zusammenfluss von Mosel und Rhein im oberen Mittelrhein, einem Welt UNESCO Erbe. Es liegen ein paar Kreuzfahrtschiffe am Kai und auch Bustouristen beleben das Stadtbild. Die auf der Webseite von Koblenz versprochene Rheinromantik können wir nicht wirklich entdecken, aber es gibt ein paar nette Plätze. Das Kaiser Wilhelm Denkmal ist in seinen Dimensionen schon beeindruckend. Der Mann verstand was von Propaganda!

Ulmer Münster
Unser Restaurant fürs Abendessen in Ulm
Fachwerkhäuser an der Blau
An der Stadtmauer von Ulm
Das Rathaus von Ulm
Der Ulmer Spatz
Historiensäule in Koblenz
Burg Ehrenbreitstein am Rhein bei Koblenz
Blick auf Koblenz mit Kaiser Wilhelm Denkmal am Deutschen Eck
Daumen hoch!
St. Kastor Basilika in Koblenz

Ostfriesland – 1. bis 8. September

Ostfriesland – für uns noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Zunächst ist es mal flach, und zwar so richtig. Im Landesinneren reihen sich Feld an Feld und schwarz-weiße Kühe grasen zwischen Bauernhöfen aus Backsteinen mit sehr tief gezogenen Dächern. Die Orte sind klein und wirken ruhig, vielleicht sogar verschlafen. An der Küste verläuft der Deich, das heißt, man sieht das Meer erst, wenn man auf diesen hinaufsteigt oder durch eines der Deichtore hindurch fährt!  In der Nähe der Sielhäfen gibt es meist einen Campingplatz und einen (künstlich aufgeschütteten) Sandstrand. Auf einer dreistündigen Wattwanderung von Neßmersiel zur Insel Baltrum können wir dieses unter Naturschutz stehende Wattenmeer näher kennen lernen. Baltrum und Langeoog, die zweite Insel, die wir besuchen, faszinieren uns mit ihren langen und breiten weißen Sandstränden. Diese Sandstrände sind auf natürliche Weise an der vom Festland abgewandten Seite der Inseln entstanden und werden gesäumt von Sanddünen. Zum Festland hin finden sich Salzwiesen. Wilhelmshaven gefällt uns von den Städten am besten mit seinem einzigen Südstrand an der Nordsee. Die Städte sind alle unaufgeregt, das Leben scheint hier einen Tick langsamer abzulaufen als zu Hause. Orte wie Neuharlingensiel oder Greetsiel bieten alles für einen entspannten Sommerurlaub. Fast alle Häuser in Ostfriesland sind Backsteinbauten, aber auch Gehsteige und ganze Straßen sind mit dem roten Klinker gepflastert. Überraschend ist auch das Wetter – warm und schön. Laut Reiseführer gehört die Nordsee mit ihren Inseln zu Deutschlands Regionen mit den meisten Sonnentagen. Wahrscheinlich auch mit den meisten Windtagen :).

Pauls Kommentar: Da fahre ich aus reiner Gutmütigkeit wieder mit und was tun wir? Wandern! Durch das Watt, das heißt durch Gatsch. Und das in einem komplett flachen Land mit lauter Kühen und Schafen. Die einzige Erhöhung ist der Deich, und der versperrt einem die Sicht aufs Meer. Das ist hier wie eine Schüssel mit Rand – dahinter Wasser, aber nur wenn man Glück hat und es ist grad nicht Ebbe. Da ist dann nämlich nur – wie schon gesagt – Gatsch. Meinen beiden Begleitern gefällt es natürlich. War ja zu erwarten.

Das Wattenmeer bei HarlesielDer Damm entlang des Südstrandes von WilhelmshavenEbbe in WilhelmshavenDie Kaiser-Wilhelm-Brücke in Wilhelmshaven, die größte Drehbrücke EuropasDer Sielhafen von HorumersielWattwanderung nach Baltrum – wir gehen über den MeeresbodenNach 3 Stunden durch das Watt erreichen wir die Insel BaltrumDieselbe Stelle bei Flut vom Fährschiff ausTypische Strandkörbe auf der Insel LangeoogDer 14 Kilometer lange Sandstrand von LangeoogDie Zwillingsmühlen von GreetsielJever bei Regen mit den typischen BacksteinhäusernFlache Kuhweiden überall im Landesinneren
Paul in der Abendsonne an der Nordsee

Niederlande – 8. bis 14. September

Wir fahren über Emmen und Utrecht nach Südholland. Unsere Unterkunft in Delft befindet sich in einem Gebäude, in dem die Bauarbeiten noch voll in Gang sind. Das Appartement ist aber in Ordnung, modern und praktisch eingerichtet – und wir sind die ersten Gäste. Delft ist eine Universitätsstadt mit einer schönen Altstadt. Hier in der Geburtsstadt von Jan van Vermeer, einem berühmten Maler, lässt es sich beschaulich zwischen denkmalgeschützten Backsteinbauten und entlang der Kanäle flanieren. Hier werden nach wie vor die bekannten, blau-weißen Delfter Fayencen hergestellt. Delft ist unser Stützpunkt für Ausflüge mit dem Zug in die umliegenden Städte. Rotterdam beeindruckt durch seine moderne Architektur, die uns an eine amerikanische Großstadt erinnert. Ganz anders ist Haarlem, das seinen kleinstädtischen Charakter noch bewahrt hat. In Den Haag, der Residenz des Königs, schlendern wir über große Plätze, sehen viele moderne Bauwerke. Besonders gefällt uns der mittelalterliche Binnenhof,  der  Sitz des Parlaments und der Regierung. Der letzte Ausflug führt uns nach Leiden, der Geburtsstadt Rembrandts. Eine beschauliche Universitätsstadt, die an einem Arm des Rheins liegt. Ihre Besonderheit ist ein künstlich aufgeschütteter Verteidigungswall, der Burcht, von dem aus man einen schönen Blick über die von Grachten durchzogene Stadt hat. Morgen geht es zunächst zu den Windmühlen von Kinderdijk, dann weiter nach Oostende in Belgien.

Pauls Kommentar: Wir fahren von einem flachen Land mit Deichen in ein flaches Land mit Deichen, in dem die Leute reden, als ob sie stark verkühlt wären. Auf den Straßen in den Städten ist wenig Autoverkehr, dafür muss man ständig aufpassen, nicht von einem der vielen Radfahrer überfahren zu werden. Als Vogel, der nicht fliegt, ist das Stress pur. Sonst wirken die Holländer freundlich und es scheint sie kaum etwas aus der Ruhe zu bringen. Sie sind auch sehr fleißig, denn schon um 7 in der Früh wurde ich vom Baulärm der Arbeiter in unserer Unterkunft von meiner Schlafstange gerüttelt, was meinem Schönheitsschlaf nicht förderlich war!

Unsere Unterkunft – noch nicht ganz fertig
Der schiefe Turm der Oude Kerk in Delft
Der Prinsenhof in Delft
Das Rathaus von Delft mit der Nieuwe Kerk
Romantische Gracht in Delft
Delfter Stadttor mit Nilgänsen
Die Kubuswohnungen von Piet Blom in Rotterdam
Skyline von Rotterdam
Die 802 m lange Erasmusbrug in Rotterdam
Rathaus in Haarlem
Die Mühle – ein sogenannter Holländer – in Haarlem
Den Haag – der Binnenhof (Regierungssitz)
Hochhäuser in Den Haag
Leiden – Blick von der Burcht auf die Hooglandse Kerk
Entlang des Nieuwe Rhijn in Leiden
Hafen von Leiden mit alter Mühle
Paul sonnt sich nicht in Ru(h)m sondern vor dem Regierungssitz in Den Haag

Belgien – 15. bis 21. September

Auf unserer Fahrt nach Oostende machen wir einen Abstecher nach Kinderdijk, wo 19 Poldermühlen zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurden. In Oostende angekommen richten wir uns in unserem Appartement nahe beim Strand häuslich ein und machen gleich einen Strandspaziergang Richtung Ortszentrum. Am Sonntag erkunden wir die Küste Belgiens mit der Kusttram, der längsten Straßenbahnlinie der Welt zwischen De Panne und Knokke (65 km). Nur in Bredene fehlen die sonst typischen Hochhäuser, die den breiten Sandstrand säumen. Am Montag fahren wir mit dem Zug nach Brügge, eine Stadt, die uns mit ihrem mittelalterlichen Flair total begeistert. Die vielen Schokoladengeschäfte machen Lust auf mehr und so kaufen auch wir belgisches Konfekt. Am Dienstag sind wir wieder mit der Bahn nach Gent unterwegs. Gent hat zwar auch ein beeindruckendes Stadtzentrum, nimmt uns aber nicht so wie Brügge gefangen. Am Mittwoch genießen wir den Strand von Oostende und machen einen langen Strandspaziergang und beobachten die Surfer und Kitesurfer bei ihren tollkühnen Fahrten. Am nächsten Tag fahren wir zum ersten Mal nach Frankreich. In der Nähe von Calais besuchen wir die Opalküste zwischen dem Cap Gris-Nez und dem Cap Blanc-Nez. Erstmals auf dieser Reise sehen wir Klippen und Steilküste. Auf der Rückfahrt schauen wir uns noch „Die Bürger von Calais“, eine Bronzefigurengruppe von Auguste Rodin vor dem Rathaus von Calais an. In der Nacht weht ein starker Sturm und so ist kaum an Schlaf zu denken. Daher verschlafen wir am Morgen. Es bleibt nur noch Zeit für einen kurzen Besuch in Brügge, wo wir das älteste noch erhaltene Spital Europas, das Sint-Jans-Hospitaal, besichtigen. Und morgen geht es endgültig weiter nach Honfleur in die Normandie.

Pauls Kommentar: Wind, starker Wind, Sturm. Ein noch längerer Sandstrand – kaum zu glauben. Neu sind die hässlichen Hochhäuser direkt am Strand. Und das ist „die Königin der Seebäder“! Und die Kühe, die haben Muskeln, als ob sie bei Arnie trainiert hätten. Gut, dass es wenigstens belgische Schokolade und belgisches Bier gibt. Denn dann wächst der Wanst auch soooo, ganz ohne Fitnessstudioooo.

Poldermühlen in Kinderdijk
Skulptur an der Strandpromenade in Oostende
Der Wind verweht den Sand
Abendstimmung am Strand von Oostende
Und das ist eines der Appartement-Hochhäuser
Onze-Lieve-Vrouwekerk in Brügge
Der Marktplatz von Brügge
Lakenhalle und Belfried am Marktplatz in Brügge
Der Burgplatz in Brügge
Das Stadhuis von Brügge
Angeblich die meist-fotografierte Ecke in Brügge
Der Dom von Gent
Burg Gravensteen in Gent
Genter Häuserfront
Blick vom Cap Gris-Nez (bei Calais)
Blick auf das Cap Blanc-Nez
Cap Blanc-Nez
Paul kostet belgisches Konfekt…
…und lässt auch für seine Mitreisenden etwas über.

Normandie – 22. bis 28. September

Am Samstag fahren wir bei regnerischem Wetter nach Honfleur, wo wir unsere Wohnung in einem alten Fachwerkhaus beziehen. Da es am Sonntag regnet, beschließen wir, über Caen nach Bayeux zu fahren. Hier bestaunen wir den weltbekannten 70 Meter langen, bestickten Teppich von Bayeux. Darauf wird die Geschichte dargestellt, wie Wilhelm der Eroberer England unterwarf. Am Montag erkunden wir bei sehr schönem Wetter Honfleur. Wir schlendern durch die schmalen Gassen und steigen auf den Hausberg mit wunderbarem Blick auf die Stadt. Ein Strandspaziergang entlang der Seinemündung mit Blick auf Le Havre darf natürlich nicht fehlen. Am Dienstag besuchen wir die sehr beeindruckenden weißen Klippen bei Etretat und Fécamp. Am Mittwoch fahren wir dahin, wo sich normalerweise die Hautevolee trifft, nämlich in Trouville und Deauville, zwei mondäne Seebäder mit Casino, weißem Strand und teuren Restaurants und Geschäften an der Côte fleurie. Der Donnerstag führt uns ins Landesinnere, in das Pays d’Auge. Hier gefällt uns besonders der kleine Ort Beuvron-en-Auge mit seinen denkmalgeschützten Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter. Über Cambremer und Crèvecoeur-en-Auge, wo wir eine normannische Burganlage besichtigen, erreichen wir den Wallfahrtsort Lisieux. Hier wird die heilige Therese von Lisieux, die ganz jung verstarb, in einer monumentalen Basilika im byzantinischen Stil verehrt. Am Freitag wagen wir bei starkem Verkehr die Fahrt nach Rouen, der Hauptstadt der Normandie mit 110.000 Einwohnern. Die Altstadt ist sehr schön mit dem Höhepunkt, der Kathedrale, die vom Impressionisten Claude Monet 33 Mal gemalt worden ist. In Rouen wurde auch die Jungfrau von Orléans 1431 verbrannt. Zurück fahren wir entlang der Seine und besichtigen die Ruinen der Abtei von Jumièges, einem wichtigen religiösen und politischen Zentrum im Mittelalter. Am Samstag verlassen wir die Normandie und es geht weiter nach Saint-Malo in die Bretagne.

Pauls Kommentar: Warum sind die bloß so stolz auf ihre Fachwerkhäuser, wo da eh alles schief und schräg ist? Zuerst habe ich geglaubt, es liegt am einfachen Werkzeug, dass sie im Mittelalter hatten. Als ich in den Geschäften dann die Regale voll von Cidre, Calvados und Pommeau sah, war alles klar! Meine Reisebegleiter haben auch so manches Stück geliefert. Die Knauserer und Mautsparer sind zweimal an der g-l-e-i-c-h-e-n Stelle falsch abgebogen und mussten dann erst recht über zwei mautpflichtige Brücken fahren! Ich frage mich immer noch, ob da etwa Calvados im Spiel war? Sonst sind sie nicht weiter im Verkehr aufgefallen, weil die Franzosen auch recht chillige Fahrer sind.

Honfleur vom Mont Joli
Eng stehen die Fischerhäuser am alten Hafen
Der Hafen von Honfleur
Der Wassergarten in Honfleur
An der Seine Bucht
Blick auf Le Havre
Honfleur bei Nacht
Bei Etretat
Der Falaise d’Aval
Der Falaise d’Amont
Die Alabasterküste bei Fécamp
Parkanlage in Deauville
Typische Schirme am Strand von Deauville
Beuvron-en-Auge
Wallfahrtskirche in Lisieux
Kathedrale in Rouen
Fachwerkhäuser in der Altstadt von Rouen
Die Grande Horloge in Rouen
Die Abtei von Jumièges
Herbststimmung (Abtei von Jumièges)
Paul hat den größeren Zinken

Bretagne 1 – 29. September bis 5. Oktober

Am Samstag heißt es Abschied nehmen von Honfleur und der Normandie. Auf dem Weg nach Saint-Malo machen wir einen Abstecher nach Granville. Dort sehen wir uns die Altstadt an, die hoch auf einem Felsen liegt. In Saint-Malo bewohnen wir ein geräumiges, zweckmäßig eingerichtetes Apartment in einem Vorort. Am Sonntag steht ein Stadtrundgang durch Saint-Malo auf dem Programm. Wir umrunden die Altstadt auf der komplett erhaltenen Stadtmauer mit ihren Türmen und Wehranlagen. Waren die vorgelagerten Inseln auf unserem Weg in die Stadt vom Wasser umspült, so können wir Stunden später eine dieser Inseln trockenen Fußes erreichen. Ein beeindruckendes Schauspiel, hat sich das Meer doch hunderte Meter zurückgezogen. Am Montag besuchen wir ein Highlight auf unserer Reise, den Mont Saint Michel. Schon von weitem sieht man das vor der Küste auf einen Felsen gebaute Kloster. Je näher wir herankommen, umso beeindruckter sind wir. Durch die engen Gassen steigen wir zur Abtei hinauf. Von dort haben wir auch einen tollen Ausblick auf die gesamte Bucht. Da am Dienstag das Wetter nicht so gut ist, fahren wir in die Hauptstadt der Bretagne, nach Rennes, das bis auf eine tolle Parkanlage eine Enttäuschung ist. Am Mittwoch geht es zum Point du Grouin, wo wir eine kleine Wanderung entlang der Steilküste unternehmen. Dann fahren wir weiter nach Cancale, die „Austernhauptstadt“ der Bretagne. Auf dem Heimweg besichtigen wir den kleinen Ort Saint Suliac, wo besonders schöne, für die Bretagne typische Steinhäuser zu bestaunen sind. Am Donnerstag erkunden wir Dinan, eine an der Rance gelegene Stadt mit einer wunderbaren Altstadt. Die Gassen verbreiten ein mittelalterliches Flair. Wir spazieren zum beschaulichen Hafen hinunter und kehren über eine sehr schöne, steile, romantische Gasse wieder zurück zum Auto. Das nächste Ziel ist das Cap Fréhel. Das Wetter ist schon den ganzen Tag wunderschön, und so genießen wir den herrlichen Weitblick über Buchten, rosarote Granitfelsen und das tiefblaue Meer. Zum Abschluss des Tages halten wir in dem Seebad Dinard. Unser Picknick am Strand fällt eher bescheiden aus, aber der Spaziergang an der Strandpromenade belohnt uns mit einer schönen Aussicht auf Saint-Malo. Am Freitag müssen wir sehr früh aus den Federn, denn wir besuchen das noch EU-Land Groß Britannien, genauer gesagt die Insel Jersey. Hier spricht man natürlich Englisch und fährt auf der linken Straßenseite. Auch die Lebensweise ist „very British“. Landschaftlich ähnelt es der Landschaft um St. Malo.

Pauls Kommentar: Ich bin schon ganz grün. Bei den vielen Kreisverkehren hier wird einem ja schwindlig und schlecht. An den Austern kann es nicht gelegen sein, denn die waren frisch aus dem Meer und mit einem Glas Sekt dazu ein Genuss. Meine Mitreisenden nennen sie nur salzigen Schlaz. Diese Ignoranten. Dafür auf Jersey Fisch und Chips und – oh wie einfallsreich – ein Guiness dazu. Aber ich habe schon mit ihnen gesprochen und in Zukunft soll mehr auf kulinarische Finesse Wert gelegt werden.

Granville
St. Malo bei Flut …
…und bei Ebbe
Blick auf die Festungsmauern von St. Malo
Der Mont Saint-Michel
Die Abtei von Saint-Michel
Herrlicher Blick vom Mont Saint-Michel
Noch ein letzter Blick zurück
Prachtvolle Astern im Park in Rennes
Am Cap Grouin
Am Cap Grouin mit Blick Richtung Sonne
Der Hafen von Cancale
Blick von Cancale zum Cap Grouin
Ein Haus in St. Suliac
Typische Häuser in St. Suliac
Dinan
Eine romantische Straße in Dinan
Imposantes Panorama am Cap Fréhel
Früher Abend in Dinard
Das Fort Elizabeth am Hafen von St. Helier auf Jersey
Nach den Austern noch etwas Süßes. Uff! Man hat’s nicht leicht als Gourmet.

Bretagne 2 – 6. bis 12. Oktober

Bei strömendem Regen fahren wir am Samstag in den Westen der Bretagne mit einem Zwischenstopp in St. Brieuc. Unsere neue Unterkunft ist ein typisches bretonisches Steinhaus, hübsch eingerichtet. Am Sonntag fahren wir zunächst nach Concarneau – hier ermittelt Kommissar Dupont – und besichtigen die sogenannte ville close, eine von Festungsmauern umgebene Altstadt. Weiter geht es nach Quimper. Hier machen wir einen Spaziergang durch die besonders schöne Altstadt. Bevor wir nach Hause fahren, halten wir noch in Douarnenez, einem Ort mit einem netten Hafen. Der Montag führt uns zur Côte de Granit Rose. Wir wandern entlang der Küste zum Leuchtturm von Ploumanac’h. Die rosafarbenen Granitfelsformationen vor dem tiefblauen Meer begeistern uns. Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher zum Cairn de Barnenez, einem 75 Meter langen steinzeitlichen Grabhügel. Am Dienstag geht es in den Süden zu den Menhiren von Carnac. Hier haben die Menschen der Steinzeit tausende Felsblöcke in langen Reihen aufgestellt. Da wir noch Zeit haben, fahren wir auf die Halbinsel Quiberon an die wunderschöne Côte Sauvage. Am Mittwoch steht der Pointe du Raz auf unserem Plan. An dieser Landspitze blicken wir auf schroffe Felsen, den Leuchtturm und zur Île de Sein hinüber. Auch der kleine Ort Loncarnon, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, ist uns einen Stopp wert. Der Donnerstag ist der Höhepunkt der Woche. Wegen des anfangs schlechten Wetters fahren wir zwar erst um 14 Uhr auf die Halbinsel Crozon. Der Wettergott meint es aber dort gut mit uns und wir erleben einen herrlichen, sonnigen Nachmittag. Wir blicken vom Pointe des Espagnols zum Hafen Brest hinüber. Am Pointe de Pen-Hir genießen wir einen fantastischen Ausblick auf das Meer mit seiner zerklüfteten Felsküste. Ein Traum für jeden Fotografen! Am Freitag machen wir bei stürmischem Wind einen kurzen Ausflug nach Brest, das uns nicht sehr sehenswert erscheint.

Pauls Kommentar: Die Unterkunft mag ja urig sein, aber der Jäger mit Gewehr vor der Haustür ist für mich schmackhaften Vogel nicht gerade ungefährlich. Die Franzosen machen ja aus allem eine Pastete oder einen Aufstrich! Damit nicht genug weht mich auch noch der Wind fast von den Klippen. Und zu guter Letzt schleppen mich meine zwei Mitreisenden auch noch zu einem Haufen uralter Steine, von denen keiner weiß, warum sie aufgestellt wurden. Gääääähhhn!

Der Uhrturm von Concarneau
Blumengeschmückte Brücken in Quimper
Die Altstadt von Quimper
Die Côte de Granit Rose bei Ploumanac’h
Felsformationen der Côte de Granit Rose
Côte de Granit Rose
Der Leuchtturm von Ploumanac’h
Fast wie im Süden
Der Cairn de Bernanez
Steinreihen in Carnac
Die Steine von Carnac haben ganz unterschiedliche Größen
Die Côte Sauvage auf der Halbinsel Quiberon
Ein herrlicher Blick auf die Wilde Küste von Quiberon
Die Küste in die andere Richtung
Am Pointe du Raz
Der Pointe du Raz vom Pointe de Van aus
Der Dorfplatz von Loncarnon
Alte Steinhäuser in Loncarnon
Brandung an einem kleinen Strand auf der Halbinsel Crozon
Auf der Halbinsel Crozon
Am Pointe de Pen-Hir
Klippen am Pointe de Pen-Hir
Zerklüftete Küste
Jetzt gibt es Sardinen – Paul freut sich schon auf einen Schweinsbraten

Atlantikküste und Heimweg – 13. bis 19. Oktober

Am Samstag fahren wir nach La Rochelle, wo wir entlang der Hafenpromenade in die belebte Altstadt spazieren. Bei einem Gläschen beobachten wir die vorbeischlendernden Menschen, die wie wir den schönen Herbsttag genießen. Am Sonntag geht es weiter nach Bordeaux. In Cognac machen wir einen Halt. Nach einem Rundgang durch das ruhige Städtchen schauen wir noch bei der bekannten Cognac-Brennerei Hennessy vorbei, und sind überrascht, wie teuer Cognac sein kann. Gegen Abend erreichen wir Bordeaux, wo es in Strömen regnet. Auch der Montag beginnt regnerisch und so beschließen wir, das Museum La Cité de Vin zu besuchen. Hier erfahren viel Interessantes und Neues über die Kulturgeschichte des Weins. Am Nachmittag bessert sich das Wetter und so gewinnen wir einen ersten Eindruck von der schönen Altstadt von Bordeaux. Am Dienstag steigen wir über 231 Stufen auf den Turm Pey-Berland, wo man aus 50m Höhe einen wunderbaren Blick auf die Stadt hat. Besonders in Erinnerung bleiben uns sicher die zwei Brunnen am Börsenplatz, der eine wegen seines roten, an Wein erinnernden Wassers, der andere wegen seiner großartigen Spiegelungen und Nebelschwaden. Am Mittwoch verlassen wir die Weinstadt und es geht Richtung Heimat. Wir fahren ins Landesinnere nach Vichy, ein bekanntes Bad und ehemaliger Sitz des Vichy-Regimes, wo uns besonders der schöne Kurpark gefällt. Am Donnerstag geht es nach Mühlhausen, der letzten Station unserer Reise. Die Stadt im Elsass bietet eine kleine, nette Altstadt mit einem beinahe schon kitschig wirkenden Hauptplatz. Am Freitag fahren wir über Freiburg und Friedrichshafen nach Bregenz und über den Arlberg zurück nach Tirol. Nach 7733 Kilometern geht eine wundervolle, an tollen Erlebnissen und Eindrücken reiche Reise leider zu Ende.

Pauls Kommentar: Nach 7 Wochen endlich wieder zu Hause im heimeligen Nest. Was ich vermissen werde: die zahllosen Kreisverkehre; die Hopser in den 30er Zonen; gegen den Wind pinkeln am Sandstrand; Bier, das nach Kirschen, Mango und Grenadine schmeckt; Radfahrer aus allen Richtungen; Cognacflaschen um 25.000 Euro; Wind, Wind, Wind; zerklüftete Klippen; muskelbepackte Rinder; schlutzige Austern; zwei übermäßig enthusiastische Mitreisende, die das alles fantastisch finden. Im Großen und Ganzen hat es gepasst. Bin schon gespannt, wo es das nächste Mal hingeht!

Am neuen Hafen von La Rochelle
Ein Befestigungsturm am alten Hafen von La Rochelle
Abendliches Gedränge in der Altstadt von La Rochelle
Cognac, die Stadt des doppelt gebrannten Weines
Blick über Bordeaux
Der Kirchturm von St. Michel in Bordeaux
Das Stadttor – genannt Grosse Cloche – ín Bordeaux
Die Einkaufsstraße Ste Catherine in der Altstadt von Bordeaux
Der 3450m² große Brunnen Miroir d’Eau am Place de la Bourse am Abend…
… und bei Sonnenschein
… der Brunnen produziert auch Nebel
Der Brunnen der drei Grazien – wo Wein in Strömen fließt ; )
Straßenansicht in Vichy
Typische Häuser in Vichy
Der Hauptplatz in Mühlhausen
Auf diesen Bus hat Paul umsonst gewartet ; )
Thailand 9. Jänner bis 5. Februar 2019

Thailand 9. Jänner bis 5. Februar 2019

Anreise und Bangkok
9.- 14. Jänner 19

Um 3 Uhr fahren wir bei Schneetreiben von Oberperfuss zum Flughafen München, wo wir im NH Hotel übernachten. Am Donnerstag stellen wir unser Auto in der Parkgarage unter und werden zum Flughafen gebracht, wo wir nach dem Einchecken mit halbstündiger Verspätung um 14 Uhr Richtung Thailand starten. Nach fast 10 Stunden landen wir am Freitag in Bangkok, werden abgeholt und erreichen um 8 Uhr morgens unser Hotel, das Anantara Riverside. Nach einem Erholungsschlaf beschließen wir am Abend mit dem Sky Train zum Siamplatz zu fahren, um zu Abend zu essen und erste Eindrücke von der Millionenstadt zu sammeln. Wir sind übermüdet und die schwüle Hitze macht uns sehr zu schaffen. Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgezeichneten Frühstück bringt uns der hoteleigene Fährdienst zum Central Pier am Chao Phraya, dem Fluss durch Bangkok. Von hier nehmen wir eines der bekannten Longtail Boote zum Wat Pho. Die bekannte Tempelanlage beeindruckt mit farbenfrohen Mosaiken und typischen Gebäuden und Statuen. Hier befindet sich auch mit ihren 46 Metern Länge die größte Buddha Statue Thailands. Vorbei an vielen Tuk-Tuks und kleinen Ständen, die ihre Ware feil halten, gelangen wir zum großen Palast mit seinem Tempel, dem Wat Phra Kaeo. Hier wird sogar noch mehr Pracht entfaltet. Besonders der hier aufgestellte Jadebuddha wird  sehr verehrt.  Als Hotspot ist das Areal bei Chinesen beliebt und ziemlich überlaufen. Mit den offiziellen Bootslinien in Bangkok zu fahren ist für uns eine Herausforderung. Es gelingt uns mit viel Mühe, Geduld und „Nervenstärke“ schließlich doch, ein Ticket zu lösen und die richtige Linie zu finden. Im Hotel heißt es dann: ausspannen, ausspannen, ausspannen. Am Sonntag geht es zur Tempelanlage Wat Arun. Diese über und über mit Keramikdekor verzierten Gebäude symbolisieren das hinduistisch-buddhistische Weltbild und sind wirklich einen Besuch wert. Als Kontrastprogramm dazu spazieren wir danach durch Chinatown. Wir drängen durch die engen Gassen, wo viel Ramsch und mancherlei exotische Lebensmittel, die wir nicht kennen, zum Verkauf angeboten werden. Die Bootsfahrten sind auch an diesem Tag abenteuerlich, aber langsam gewöhnen wir uns an das Chaos.

Paul: Vom Schnee und Eiseskälte in 10 Stunden in tropische Hitze – das haut einen kleinen Vogel um. Die Thailänder sind meistens sehr freundlich. Mir tut vom vielen Verbeugen schon der Hals weh. Außerdem muss man bei jedem Tempelbesuch die Schuhe ausziehen. Gut, dass ich barfuß bin. Sightseeing bei diesen Temperaturen finde ich beinahe unvogelisch – warum tut man sich so was an?  Das ausgezeichnete Essen entschädigt einen jedoch dafür.

Start vom winterlichen München
Mit dem Linienboot auf dem Chao Praya
Dächer des Wat Pho
Der größte Buddha
Details der Verzierungen im Wat Pho
Stupa
Prächtig geschmückte Figuren
Der What Phra Kaeo im großen Palast mit Goldstupa
Ganz allein waren wir nicht
Der Wat Arun
Mit Keramik geschmückt
Eine Ansicht des Wat Arun
Bilder des Königs und der Königin vor dem Wat Arun
In Chinatown

Rundreise – Teil 1
14. – 17. Jänner 19

Am Montag frühmorgens holt uns unsere Reiseleiterin Paan im Hotel ab. Mit unserem Fahrer Paad verlassen wir Bangkok und fahren zu einem lokalen Bahnhof. Der Zug fährt mitten durch den bekannten Railway Market, wo die Verkaufsstände bis knapp an die Gleise heranreichen. Anschließend geht es zu dem schwimmenden Markt von Damnoen Saduak. Danach machen wir eine Fahrt mit der „Todeseisenbahn“, die von Kriegsgefangenen der Japaner im zweiten Weltkrieg errichtet wurde. Bekannt wurde diese Bahnstrecke durch den Film „Die Brücke am Kwai“. Die Nacht verbringen wir im Hintok River Camp. Am zweiten Tag besichtigen wir die Brücke am Kwai. Danach fahren wir in den Erawan Nationalpark und machen eine Wanderung zu einem siebenstufigen Wasserfall. Wir übernachten in der alten Königsstadt Ayutthaya. Am Mittwoch steht der Besuch des Wat Mahatat, dem Herzstück der Tempelruinen von Ayuthaya, auf dem Programm. Außerdem sehen wir den Tempel Wat Chai Wattanaram. Unser nächstes Ziel ist Lopburi, wo wir die Tempelanlage von Wat Phra Sri Rattana Mahathat besichtigen. Vorbei am Affentempel geht es zu den Ruinen der ehemaligen französischen Residenz aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem Bung Boraphet, einem der größten Binnenseen Thailands – einem Vogelparadies. Unser Hotel in Sukothai, der ersten Hauptstadt des siamesischen Königreiches, erreichen wir am Abend. Am nächsten Morgen besuchen wir zunächst einen Kindergarten. Danach erkunden wir mit dem Fahrrad den weitläufigen historischen Park, der uns mit seinen buddhistischen Tempeln, Hinduschreinen, Zierteichen sowie Festungswällen und Gräben beeindruckt. Nun können wir uns eine Grundschule ansehen. In einem Handwerksbetrieb stellen wir eigenhändig unter Anleitung eines Künstlers buddhistische Votivtafeln und Glücksbringer her, die wir mitnehmen dürfen. Die vielen Unternehmungen machen hungrig. Allerdings müssen wir uns heute selbst kochen. Wir werden unter fachkundiger Anleitung in die abwechslungsreiche Thai-Küche eingeführt und können die selbstgekochten Speisen anschließend genießen. Den Tag lassen wir gemütlich im Hotel ausklingen.

Pauls Kommentar: Unser Fahrer ist super und strahlt bei dem Wahnsinnsverkehr eine unglaubliche Ruhe aus. Sperrflächen und Sperrlinien scheinen nur Bodenverschönerung zu sein. Kein Wunder, dass sie an jeder Straßenecke Blumenkränze als Glücksbringer kaufen. Super ist, dass man den ganzen Tag über an irgendwelchen Ständen günstig essen kann – auch wenn man nicht immer weiß, was genau man bekommt.

An der „Bahnstation“
Salzgärten
Haarscharf an den Bahngleisen
Der Zug ist durchgefahren
Die Stände werden wieder hochgeklappt
Der schwimmende Markt von Damnoen Saduak
Entlang des River Kwai
Am Hellfire Pass – von Kriegsgefangenen aus dem Fels geschlagen
Glamping am Hintok River Camp
Die Brücke am Kwai – das Original
Eine der Stufen des Erawan Wasserfalls
Noch eine Stufe desselben
Tempelanlage in Ayutthaya
Liegender Buddha in Ayutthaya
Tempel im Khmer Stil
Drei Pagoden (Chedi)
Vogelparadis Bung Boraphet
Lotus
Tempelanlage in Sukothai
Heiliger Baum im Tempel
Scharf und Heis – die Thaiküche
Der sprechende Buddha von Sukothai
Paul gönnt sich eine Pause im Schatten

Rundreise – Teil 2
18. -22. Jänner

Der Freitag bringt uns nach Lampang. Hier besichtigen wir den Wat Phra That Lampang Luang Tempel. Am Nachmittag sind wir beim Elefantenwaschen dabei, gefolgt von einer Vorführung, in der die Elefanten zeigen, was sie können. Am späten Nachmittag erreichen wir Chiang Mai – die Rose des Nordens. Über eine kurvenreiche Straße fahren wir auf 1056 m Höhe und besuchen den berühmten Wat Doi Suthep Bergtempel. Hier beeindrucken uns die goldenen Chedis und wir genießen den schönen Blick in die Ebene mit der Stadt Chiang Mai. Am Samstag besichtigen wir nach dem Frühstück den Wat Chedi Luang und den Wat Phra Sing in Chiang Mai, bevor es in das 70 Kilometer nördlich gelegene Chiang Dao Gebirge geht. Die Berge sind für ihre Höhlenlabyrinthe bekannt, wovon wir die Chiang Dao Höhle besichtigen, einem der wichtigsten Pilgerorte Thailands. Nach dem Mittagessen fahren wir durch Felder, die von Bergvölkern im Rahmen eines königlichen Sozialprojektes bewirtschaftet werden. Vor der Rückkehr in unser Hotel besuchen wir noch ein Bergdorf der Akha. Am Samstag sehen wir den farbenprächtigen Mae Fah Luang Garten neben der Doi Tung Villa der Mutter des verstorbenen Königs Bhumibol. Am Nachmittag fahren wir nach Mae Sai, der nördlichsten Stadt Thailands an der Grenze zu Myanmar. Anschließend geht es in das Goldene Dreieck. Hier unternehmen wir eine Bootsfahrt mit einem Longtail-Boot auf dem Mekong und besuchen in Laos ein von Chinesen errichtetes Outlet. Das Opium Haus in Chiang Saen ist für diesen Tag der letzte Programmpunkt. Am Montagmorgen fahren wir nach dem Besuch einer Teeplantage zur 75 Meter hohen Buddha Statue von Guan Yin. Im Anschluss erreichen wir den Tempel Wat Rong Khun in Chiang Rai. Der bizarre, weiße, übermäßig geschmückte Tempel scheint aus einem Märchen zu stammen. Auf unserer weiteren Fahrt machen wir einen Zwischenstopp bei den heißen Quellen von Mae Krachan und lassen uns in Chiang Mai in einer Seidenwerkstätte die Gewinnung und Verarbeitung von Seide erklären. Am Dienstag geht es in der Früh vom Flughafen in Chiang Mai in zwei Stunden nach Phuket. Von dort werden wir mit Bus und Schnellboot auf die Insel Koh Yao Yai gebracht, wo wir die kommende Woche verbringen werden.

Pauls Kommentar: Tee verkosten, durch Tempel latschen, Elefanten beim Baden zuschauen, durch Höhlen kriechen, die Akha besuchen und Eier in einer heißen Quelle kochen – und alles bei einer Affenhitze. Mir  reicht’s jetzt wieder. Ich freue mich schon auf eine Woche Badeurlaub an der Andamanensee.

Schöne Schnitzereien am Dach
Wat Phra That in Lampang – Gold, Gold, Gold
Elefanten lieben es zu baden
Noch mehr Gold auf dem Wat Doi Suthep in Chiang Mai
Mönche beim morgendlichen Gebet
Die Chiang Dao Höhle
Markt mit lokalen Produkten
Akha Frauen
Reisfelder in Nordthailand
Teeplantage
Bonsai im Mae Fah Luang Garten
Garten wie in Europa
Die Nippelfrucht
Mae Sai – Grenzstadt zu Myanmar
Thailand – Land der Mopeds und Motorräder
Auf dem Mekong
Dreiländereck – Thailand, Laos, Myanmar
Mit Spenden erbaute Buddha Statue von Guan Yin
Weißer Tempel in Chiang Rai
Dem Elefantengott Ganesha gewidmeter Tempel
Landung in Phuket
Unsere Residenz auf Koh Yao Yai
Paul freut sich auf den Badeurlaub

Baden auf Koh Yao Yai
22. – 29. Jänner

Nach dem perfekt durchgeführten Transfer vom Flughafen in Phuket, beziehen wir unsere luxuriöse Unterkunft auf der Insel Koh Yao Yai. Wir sind überwältigt von der Anlage. Alles ist mit Holz verkleidet und mit kunstvollen Schnitzereien verziert. Die Anlage ist so weitläufig, dass ein Shuttledienst uns von der Unterkunft zum Strand bringt. Es stehen sechs Restaurants zur Auswahl, die neben guter thailändischer Kost auch internationale Gerichte anbieten. Auch ein sehr gediegenes Spa bietet Massagen und Anwendungen an. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend und wir werden sehr verwöhnt. Die Tage beginnen mit einem guten Frühstücksbuffet, wo es – für uns ungewohnt – auch warme asiatische Gerichte gibt. Den restlichen Tag verbringen wir am Pool oder am Strand. Manchmal machen wir im Gott-sei-Dank klimatisierten Fitnessraum auch Sport. Am Abend genießen wir meistens Thai-Küche auf der schönen Terrasse mit einem wunderbaren Blick auf die Andamanen See. Langsam gewöhnen wir uns sogar an das scharfe Essen. Leider vergehen die Tage wie im Fluge und wir verlassen die Insel am Dienstag Richtung Koh Lanta, dem letzten Ziel dieser Reise.

Pauls Kommentar: Wusel, wusel, wusel, überall Kellner und anderes Personal. Sogar die Serviette wird einem auf den Schoß gelegt. An das Rundum-bedient-werden könnte ich mich allerdings gewöhnen. Am besten ist die Happy Hour, da bestelle ich einen Cocktail und bekomme gleich zwei. Mann, Mann, was die hier unter mittelscharf verstehen, ist nicht ohne, da muss ich gleich noch zwei Mai Tai bestellen. Und weil das nichts nützt, noch swei! Danach weiß ich nichts mehr. Aber es gibt auch ein Trageservice, denn ich wache in meinem Bett wieder auf.

Der Strand mit Anlegestelle
Unsere Unterkunft – einfach toll
Blick vom Balkon
Unsere Balkon-Badewanne
Die Tage sind sehr heiß
Ort der Abkühlung
Goldener Sonnenuntergang – wie immer am Abend
Am Strand ist genügend Platz
Zwei markante Felsen vor unserem Resort
Heiß und diesig ist’s
Der grüne Garten im Ressort
Noch ein Sonnenuntergang

Baden auf Koh Lanta
29. Jänner – 4. Februar

Von Phuket aus fahren wir drei Stunden Richtung Krabi und werden an einem einsam gelegenen Pier vom Speedboat abgeholt. Am Long Beach von Koh Lanta werden wir im Resort Layana mit Blumengirlanden empfangen und zu unserer großzügigen, schönen Villa gebracht. Die Tage verbringen wir mit Baden am Pool und im Meer. Abwechslung bringen die Strandspaziergänge und ein kurzer Abstecher in den nahe gelegenen Ort. Nach den fantastischen Sonnenuntergängen genießen wir das ausgezeichnete Essen auf der Terrasse des Restaurants. An das Nichtstun und den Luxus könnten wir uns gewöhnen! Aber rasch verfliegt die Zeit und morgen heißt es wiederum Abschied nehmen. Von Krabi werden wir nach Bangkok fliegen, von wo wir um 0:50 den Heimflug antreten werden.

Pauls Kommentar: Jetzt sind sie größenwahnsinnig geworden – eine Villa mit eigenem Jacuzzi. Aber fein ist es doch, ich liege ja dauernd drin! Das einzige Problem? Überall Lichtschalter. Manchmal probiert man minutenlang herum, bis man den richtigen Schalter gefunden hat. Meine Begleiter werden immer fauler, aber es sind ja genug Leute da, die sich um mich kümmern. Wenn wir wieder daheim sind, ist es vorbei mit dem schönen Leben. Es warten wieder Kälte und Schnee. Und ich muss mir wieder alles selber machen.

Von hier wurden wir abgeholt
Erste Blicke auf Koh Lanta
Unsere Villa
Der Infinity Pool
Der Strand vor unserem Resort
Selbiger in die andere Richtung
Unser erster Sonnenuntergang auf Koh Lanta
Das Restaurant unseres Resorts
Abendliche Stimmung
Ein Boot fährt in den Sonnenuntergang
Ohne Kommentar
Am Weg zum Abendessen
Einsam am Strand
Paul hat einen neuen Freund – kein bunter Hund, sondern ein bunter Elefant
Kanada – 21. Mai bis 25. Juni 2019

Kanada – 21. Mai bis 25. Juni 2019

Neufundland – 22. bis 26. Mai

Das Taxi holt uns am Dienstag, den 21. um fünf ab und bringt uns nach München, wo unsere Reise nach Kanada um 11:50 Uhr beginnt. Über einen Zwischenstopp in Toronto erreichen wir nach über 11 Stunden Flugzeit St. John’s, die Hauptstadt Neufundlands. Am nächsten Tag übernehmen wir unser Mietauto und nehmen bei Schneetreiben den Transcanada Highway Richtung Westen. Wir fahren die Küste der Conception Bay nach Norden und sehen unsere ersten Eisberge. Von Grates Cove geht es dann entlang der Trinity Bay wieder nach Süden und weiter bis Clarenville, wo wir übernachten. Am Donnerstag machen wir uns dann auf nach Musgrave Harbour. Wir durchqueren den Terra Nova National Park, wo wir bei Eiseskälte auf einer Wanderung durch die schöne Landschaft unseren ersten Bären sehen. Bei Gambo zweigen wir auf den Highway 320 und 330 ab und folgen der wilden, stürmisch umtosten Küste und erreichen Musgrave Harbour am späten Nachmittag. Wir richten uns in dem tollen Haus, das wir gemietet haben, gemütlich ein. Am Freitag – das Wetter ist immer noch unwirtlich – erkunden wir den Sandstrand des Banting Memorial Parks. Durchfroren und hungrig kehren wir in unsere heimelige Unterkunft zurück. Am Samstag müssen wir früh aus den Federn, denn wir müssen die Fähre nach Fogo Island erreichen. Vom Hauptort Fogo aus unternehmen wir eine Wanderung durch das raue, felsige Hinterland zur Küste. Hier eröffnen sich atemberaubende Blicke nach Fogo und auf das Meer, wo übrigens auch einige Eisberge zu entdecken sind. Da das Wetter endlich immer besser wird – die Sonne kommt heraus und es wird warm – besuchen wir noch die Orte Joe Batt’s Arm und Tilting, wo wir uns in einem schrägen Café Cheesecake und Kaffee gönnen. Um 7 Uhr abends sind wir gut gelaunt zurück. Am nächsten Morgen strahlt die Sonne schon am Himmel, als wir zu unserem Ausflug nach Carmanville starten. Hier gibt es einen netten Hiking Trail entlang eines schönen Sees. Am Nachmittag unternehmen wir noch einen letzten Strandspaziergang in Musgrave, wo die Reste der Eisberge wie große, bizarr geformte Eiswürfel herumliegen. Morgen heißt es dann Abschied nehmen; es geht weiter nach Deer Lake.

Willkommen in Neufundland
Der Terra Nova National Park
Im Tal unten ist der Bär los
An der Küste der Conception Bay
Eisberge in Grates Cove
Stürmische See in der Deadman’s Bay
Der Strand bei Musgrave Harbour
Vom Wind aufgewühlt
Stürmisch und eisig kalt
Angespülter Hummerkorb
Blick auf Fogo mit dem Brimstone Head
Der Frühling hat hier noch nicht vorbei geschaut
Am Weg auf den Fogo Head
Das Luxushotel Fogo Island Inn
So herrlich kann es hier sein – Bucht auf Fogo
Am Carmanville Pond
Reste eines Eisberges am Strand von Musgrave Harbour
Treibholz
Aunt Donna’s, unser wohnliches Domizil

Neufundland – 27. Mai bis 1- Juni

Auf dem Weg in den Norden machen wir Zwischenstation in Deerlake, wo wir in einem netten B&B im Wald übernachten. Am Dienstag geht es dann weiter entlang der Küste hinauf zur Great Northern Peninsula und ihrem Hauptort, St. Anthony. Wir halten kurz bei den Arches – tolle Felsformationen im Atlantik – die wir schon vor 9 Jahren mit unseren Kindern besuchten. Auf dieser Fahrt sehen wir unsere ersten Elche und Karibus – siehe Beweisfotos. Am Mittwoch unternehmen wir mit Northland Discovery Boat Tours eine Eisbergtour. Es ist zwar ausgesprochen kalt, aber zwei majestätische Eisberge aus nächster Nähe zu sehen, lässt uns die Temperaturen vergessen. Und danach gibt es ja einen French Vanilla im Tim Hortons zum Aufwärmen. Am nächsten Tag wandern wir auf den Spuren der Wikinger und fahren nach L’Anse aux Meadows. Hier wurde 1961 eine tausend Jahre alte Wikingersiedlung entdeckt, die wahrscheinlich nur wenige Jahre lang bewohnt war. Das älteste Zeugnis einer Wikingerniederlassung in Nordamerika. Zwei Häuser wurden nachgebaut und geben einen guten Eindruck davon, wie die Wikinger hier einmal gelebt haben. Wir nutzen die Gelegenheit und machen noch eine Wanderung entlang der von kalten Winden umtosten Küste. Auf dem Rückweg kehren wir in einem netten Café in St. Lunaire-Griquet ein, wo es wirklich guten Kaffee gibt. Am Freitag fahren wir nach Ship Cove. Dort wandern wir den Treena’s Trail entlang. Wir wissen inzwischen, dass im Frühjahr der Norden Neufundlands immer wieder von Eisbären besucht wird – beim Wandern kein gutes Gefühl. Die Landschaft ist rau und wild, aber sehr schön. Wir gehen über große, mit Moosen und Flechten bewachsene Flächen. Über uns zieht ein Adler seine Kreise. Von der Steilküste mit ihren dramatischen Klippen sehen wir draußen am Wasser sieben Eisberge in den unterschiedlichsten Formen. Teilweise ist der Steig noch immer zugeschneit und wir müssen durch den hohen Schnee stapfen. Am Nachmittag besuchen wir das Grenfell Heritage Museum, wo wir viel über das Leben und Wirken des Arztes Wilfred Grenfell erfahren. Dieser baute um 1900 das Gesundheitswesen in Labrador und im Norden Neufundlands auf. Am Abend essen wir wieder guten Fisch in unserem „Stammlokal“, dem Lightkeeper’s. Leider regnet es am Samstag und daher besuchen wir ein paar kleine Fischerdörfer mit dem Auto. Morgen geht es nach St. Barbe, wo wir mit der Fähre nach Blanc-Sablon übersetzen werden, um Labrador eine Stippvisite abzustatten.

Unsere bisherige Route
Blick auf St. Anthony vom Fishing Point Park aus
Auf Eisbergtour
Touristen schießen Fotos
Eisberge sind nicht nur weiß
Der zweite Eisberg aus Grönland
Packeis in einer Bucht auf der Fahrt nach L’Anse aux Meadows
Rekonstruktion der Wikingerhäuser in L’Anse-aux-Meadows
Selten aber doch – blauer Himmel
Packeis bei Ship Cove
Tundralandschaft auf dem Treena’s Trail
Einer der Eisberge, die wir sichteten
Immer wieder herrliche Blicke auf die raue Küstenlandschaft
Himmelblaues Eis
„Unser Bär“ (speziell für Manu)
Karibus ruhen sich aus
Der junge Elch ist gleich neugierig auf uns wie wir auf ihn
Kanadagänse in der Nähe von L’Anse-aux-Meadows

Labrador und Neufundland – 2. bis 9. Juni

Nach einer ruhigen Überfahrt von St. Barbe nach Blanc-Sablon beziehen wir ein einfaches, gemütliches Zimmer. Da das Wetter wunderschön ist, machen wir einen Strandspaziergang, der an den Süden erinnert. Nachher fahren wir weiter Richtung Süden und entdecken einen beeindruckenden Wasserfall. Am nächsten Tag, den Montag, müssen wir, da kein Personal im Hotel ist, das Frühstück selber machen. Danach fahren wir durch die nebelige, mystische Landschaft nach Norden und besuchen den historischen Ort Red Bay in Labrador. In einem kleinen Museum erfahren wir Interessantes über die baskischen Walfänger, die im 16. Jahrhundert hier Wale fingen und Walöl gewannen. Am Dienstag erkunden wir nochmal den südlichen Teil und fahren immer die Küste entlang bis nach Vieux Fort, wo die Straße im Nichts endet. Immer wieder halten wir an und bewundern die spektakuläre Landschaft. Am Mittwoch heißt es früh aufstehen, denn um sieben Uhr müssen wir am Fährhafen sein. Zurück in Neufundland führt unsere Reise weiter Richtung Gros Morne Nationalpark. Wir legen in Port au Choix einen Zwischenstopp ein. Hier haben Inuit und Innu seit Jahrtausenden im Sommer gejagt und gefischt. Am Abend beziehen wir unsere einfache Hütte am Campingplatz in Norris Point. Den darauffolgenden Tag unternehmen wir zwei sehr schöne Wanderungen. Die erste führt uns auf dem Green Gardens Trail an eine zerklüftete Küste. Am späten Nachmittag geht es noch kurz zu den Tablelands, wo die ältesten Steinformationen der Erde zu sehen sind. Vor dem Heimfahren können wir eine kleine Karibuherde beobachten. Der Donnerstag bringt herrliches Wetter. Leider sind zwei Wanderwege, die wir uns vorgenommen haben, geschlossen. Wir planen um und wandern über einen Hügel in eine einsame Bucht, Stanley Ville. Dort gab bis vor 80 Jahren eine Holzfällersiedlung, von der aber nichts mehr zu sehen ist. Am Rückweg halten wir immer wieder an Aussichtspunkten, um Fotos von der gewaltigen Landschaft zu machen. Am Samstag, dem letzten Tag vor unserer Abfahrt, machen wir gleich mehrere Wanderungen. Zuerst geht’s über ein Moor und durch Wälder zu den tosenden Bakers Brook Falls. Ein kurzer aber steiler Weg führt uns anschließend auf den Berry Hill. Als Kontrastprogramm wandern wir den Coastal Trail entlang. Zum Schluss halten wir beim Lobster Cove Head Leuchtturm mit angeschlossenem Museum. Am Sonntag fahren wir über 700 Kilometer zurück nach St. John’s. Auf der Fahrt sehen wir am THC wieder Elche.

Strand in Blanc-Sablon – wie in Italien, nur mit Eisberg
Wasserfall am Brador River
Abendstimmung
Labrador im Nebel
Die Straße verschwindet in den Wolken
Blick über Seen bis an die Küste
Kahle Felsen
Moorlandschaft
Am Ende der Zivilisation?
Seenreiches Land
Vögel in der Nähe von Vieux Port
Blanc-Sablon
Strand bei Port au Choix
Am Green Gardens Trail
Das Etappenziel ist erreicht.
So präsentiert sich uns die Küste.
Foto in Bauchlage – das Aufstehen war schon mal leichter.
Tablelands
Blick ins Hinterland des Gros Morne N.P.
Bei Woody Point
Der Gros Morne – der höchste Berg im Nationalpark
Am Weg zum Bakers Brook Wasserfall
Der Bakers Brook Wasserfall
Blick vom Berry Hill
Vom Wind geformt
Am Coastal Trail

St. John´s und Prince Edward Inseln – 10. bis 15. Juni

Bei kaltem, windigem Wetter in St. John‘s fahren wir am Montag auf den Signal Hill mit dem Cabot Tower. Von dort wandern wir entlang des Hafenbeckens zu dem Ortsteil Old Battery. Auf dem Rückweg zum Auto wärmen wir uns mit einer neufundländischen heißen Schokolade auf. Unser nächstes Ziel ist Cape Spears, der östlichste Punkt Kanadas. Hier sind wir unseren Liebsten daheim am nächsten! Zum Abschluss besuchen wir The Rooms, ein neu errichtetes, tolles Museum. Am Abend geben wir das Auto zurück und gehen früh schlafen, da wir um drei Uhr früh am Flughafen sein müssen. Um sieben Uhr in Halifax gelandet, holen wir unser neues Mietauto ab und fahren zum Hotel. Nach einem Frühstück bei Cora’s erkunden wir Downtown Halifax und die Hafenpromenade. Endlich haben wir schönes Wetter und holen uns prompt einen Sonnenbrand. Am Mittwoch fahren wir über die Confederation Bridge auf die Prinz-Edward-Insel. Die kleinste Provinz Kanadas ist ein richtiges Kontrastprogramm zur rauen und wilden Landschaft Neufundlands. Unsere Unterkunft, das Johnston Shore Inn, liegt einsam und idyllisch an den Klippen der Nordküste. Dave und Mel sind tolle Gastgeber und sehr um uns bemüht. Bei herrlichem Wetter wandern wir durch den kleinen Greenwich National Park, wo wir einen langen Strandspaziergang machen. Danach geht’s weiter zum East Point Leuchtturm, dem östlichsten Punkt von P.E.I. Vor dem Abendessen schauen wir noch beim Leuchtturm in Souris vorbei. Am Freitag ist die Provinzhauptstadt Charlottetown unser Ziel. Nach einem Stadtbummel – wir kennen uns ja schon aus – geht es weiter zu dem National Heritage  Skmaqn–Port-la-Joye–Fort-Amherst auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht von Charlottetown. Hier erfährt man so einiges über die Geschichte dieser Gegend, von den Micmac Indianern über die Franzosen bis zur Inbesitznahme der Insel durch die Briten. Am Abend gibt es ein delikates Dinner, zubereitet von Dave und Mel. Es wird gemischter griechischer Salat, Hummer (im Ganzen!) mit Ofenkartoffel und ein Brownie-Pecan-Pie-Karamell-Kuchen mit Vanilleeis serviert. Am Samstag nehmen wir Abschied von P.E.I. und setzen mit der Fähre von Souris zu den Magdaleneninseln über, die wir nach einer sonnigen Überfahrt um 19 Uhr erreichen.

Von Halifax über Prinz-Edward-Island zu den Magdaleneninseln
St. John’s, die Hauptstadt Neufundlands
Hafeneinfahrt von St. John’s mit Cabot Tower
Modernes Halifax
An der Hafenpromenade in Halifax
Das Pier (nicht das Bier!) in Halifax
Unsere Residenz auf P.E.I., das Johnston Shore Inn
Die roten Felsen, der Stolz der Insulaner
Grünes P.E.I.
Im Greenwich NP, eine der höchsten Dünen der Insel
Am Weg zum Strand
Dünenlandschaft im Greenwich NP
Einsamer Strand
Am Abend immer noch rote Küste
Spaziergängerin von den Felsen
Straße in Charlottetown
Die wohl kürzeste Fußgängerzone der Welt, zu finden in Charlottetown

Am National Heritage  Skmaqn–Port-la-Joye–Fort-Amherst
Rot – Grün – Blau, typisch für P.E.I.
Charlottetown
Zum Abschied ein spektakulärer Sonnenuntergang
Langes Warten auf die Fähre

Magdaleneninseln – 16. – 22. Juni 2019

Die Magdaleneninseln bestehen aus sechs kleinen Inseln, von denen fünf durch lange Sanddünen miteinander verbunden sind. Mit einer Fläche von 206 km² sind sie halb so groß wie unsere Bundeshauptstadt. Die zirka 13.000 Einwohner sind die Nachkommen französischsprachiger Akadier, die vor der Verfolgung durch die Briten hier Schutz suchten. Am Sonntag scheint die Sonne und wir machen nach einem Abstecher zum Cap à Fidèle unseren ersten Strandspaziergang am Strand Plage de la Martinique. Wir genießen den wunderbaren Blick auf Cap-aux-Meules und die Ile d’Entrée. Am Montag geht’s in den Norden der Inseln, zur Old Harry Bay. Dort befindet sich eine der zwei englischsprachigen Gemeinden der Inseln. Bei kaltem, windigen Wetter wandern wir den breiten, weißen Sandstrand der Plage de la Grande Echouérie entlang. Bei ausgezeichnetem Wetter fahren wir mit dem Zodiac  am folgenden Tag auf die Ile de l’Entrée, die einzige, die nicht mit den anderen Inseln verbunden ist. Bevor wir im Hafen anlegen, umrunden wir die Insel und können dabei viele Vogelarten, die in den Klippen brüten, beobachten. Auf der Insel besteigen wir den höchsten Gipfel des Archipels, den Big Hill, der sich 174 m aus dem Meer erhebt. Auf dem Eiland leben die Nachkommen von Iren und Schotten. Zur Wochenmitte ist der Ort Havre-Aubert im Süden unser erstes Ziel. Vom Hügel Butte des Desmoiselles haben wir einen traumhaften Rundumblick auf den Archipel. Die Küste des Bassins entlang gelangen wir zum Plage de l’Ouest, wo wir wieder eine Wanderung machen. Besonders interessant ist hier der sogenannte „goulot“, die Verbindung zwischen Lagune und Meer, die an Südseestrände erinnert. Am Abend fahren wir zu der Plage du Corfu Island, einem Strand in der Nähe unserer Unterkunft. Hier machen wir bei warmem Wetter ein Picknick, gehen sogar in das eiskalte Wasser, und erleben einen romantischen Sonnenuntergang. Der nächste Tag führt uns auf die Insel Havre-aux-Maisons. Wir spazieren entlang des Cap Alright mit seinem kurzen Kiesstrand und interessanten Felsformationen. Am Nachmittag unternehmen wir eine über 20 Kilometer lange Strandwanderung am Strand de la Dune du Sud. Am Freitag stürmt und regnet es, wodurch jegliche Aktivitäten im Freien unmöglich werden. Am Abend kommt die Angestellte unserer Vermieterin vorbei und teilt uns mit, dass morgen wahrscheinlich die Fähre nicht fährt. Am Samstag sind wir brav um sechs am Fährhafen und erfahren, dass wegen der stürmischen See der Fährbetrieb tatsächlich bis auf weiteres eingestellt worden ist. Schlechte Nachrichten für uns, da wir im ungünstigsten Fall unseren Flug nach Hause verpassen würden.

Der Hafen von Cap-aux-Meules ist bald erreicht
Der Strand der Plage de la Martinique
Hier findet man viele Schneckenhäuser und sea dollars
Ein Kunstwerk aus Sand
Seacow Head, vom Meer geformte rote Felsen
Hinter den Dünen der Plage de la Grande Echouérie
Hier starten wir unsere Wanderung auf der Plage de la Grande Echouérie
Kilometerweit breitet sich der weiße Sandstrand vor uns aus
Felsformationen an der Küste der Ile d’Entrée
Es wird eng auf den beliebten Nistplätzen
Der Leuchtturm der Ile d’Entrée, wie die meisten außer Betrieb
Der Blick vom Big Hill auf die Insel
Blick vom Butte des Desmoiselles auf Havre-Aubert mit der Ile d’Entrée im Hintergrund
Schöner Sommertag an der Plage de l’Ouest
Wasser und Sand in perfekter Harmonie
Blick auf die Lagune hinter den Sanddünen der Plage de l’Ouest
Der goulot, Verbindung zwischen Lagune und Meer – Südsee-Urlaubsfeeling inklusive!
Sonnenuntergang an der Plage du Corfu Island

Heimreise – 23. – 25. Juni 2019

Am Sonntag klappt es endlich mit der Fähre und wir gelangen zurück nach Souris. Bei herrlichem Wetter fahren wir weiter über New Brunswick nach Halifax, wo wir die letzte Nacht vor unserem Heimflug verbringen. Am nächsten Tag besuchen wir das Mic-Mac Einkaufszentrum, bevor wir das Auto am Flughafen zurückgeben. Mit Verspätung starten wir in Halifax und erreichen unseren Anschlussflug in Montreal dennoch ohne Probleme. Wir landen am späten Vormittag in München. Das Flughafentaxi bringt uns nach Hause.

Downtown Halifax – viele neue Glaspaläste
Am Weg nach Hause
Prag – 4. bis 8. August 2019

Prag – 4. bis 8. August 2019

Am Sonntag fahren wir um 2 Uhr in der Früh von Innsbruck los. Über München, Regensburg und Pilsen erreichen wir um 9 Uhr Prag. Nachdem wir das Gepäck abgegeben haben, machen wir einen Rundgang durch den Stadtteil Nove Mesto. Dabei besuchen wir das Dvorak-Museum und das Emmauskloster. Über den Karlsplatz kommen wir ans Ziel unseres Rundganges, das Pivovarsky Dum. Dort haben wir unsere erste Begegnung mit der tschechischen Küche. Anschließend holen wir das Gepäck und fahren mit der U-Bahn in die Unterkunft.
Am Montag geht´s nach dem Frühstück durch den Park der Kampahalbinsel und den Kinsky-Platz auf den Petrin, den 327 m hohen Prager Hausberg. Vorbei an der barocken Holzkirche von St. Michael, der Hungermauer und dem Eifeltürmchen geht´s wieder zurück Richtung Moldau. Mit der Straßenbahn fahren wir zu den Tanzenden Häusern und der alten Festungsanlange Vysehrad. Dort genießen wir den tollen Ausblick auf die Stadt. Beim Friedhof der Peter und Paul Kirche befinden sich die Gräber vieler bekannter tschechischer Persönlichkeiten.
Am nächsten Tag ist der erste Programmpunkt der Hradschin. Wir bestaunen den Veitsdom, den alten Königspalast, die Basilika St. Georg und das Goldene Gässchen. Anschließend spazieren wir, wie tausend andere Touristen, über die Karlsbrücke und kommen in die Altstadt. Am Altstädter Ring sehen wir uns das Rathaus und die astrologische Uhr an. Nach einem kurzen Rundgang durch die Altstadt klingt der Tag gemütlich am anderen Moldauufer aus.
Am Mittwoch führt uns der Weg vom Nationalmuseum zur Herz-Jesu-Kirche, einem tempelhaften wuchtigen Bau aus den 20er Jahren. Vom sehr futuristischen Fernsehturm aus haben wir einen tollen Blick auf die Stadt. Weiter geht’s vorbei am jüdischen Friedhof. Durch einen Tunnel unter dem Vitkov-Hügel gehen wir zum Karlin-Platz. Danach schauen wir im Einkaufzentrum Palladium vorbei. Auf dem Heimweg überqueren wir den Wenzelsplatz.
Am nächsten Morgen fahren wir um 10:45 von Prag Richtung Heimat. Nach einem dreistündigen Zwischenstopp in München kommen wir um halb 10 in Innsbruck an.
Prag ist eine schöne, besuchenswerte Stadt, mit vielen bekannten Sehenswürdigkeiten. Die traditionelle tschechische Küche ist deftig aber gut, das Bier billig und süffig.

Dvorak Museum
Die berühmte Karlsbrücke
Die barocke Holzkirche von St. Michael
Blick auf den Hradschin
Die tanzenden Häuser
Das Innere des Veitsdoms
In der Altstadt
Die Herz-Jesu-Kirche
Jüdischer Friedhof
Der Fernsehturm
Am Wenzelsplatz
Wolfgangsee – 2. – 5. August 2019

Wolfgangsee – 2. – 5. August 2019

Mit meiner Freundin Michaela geht es für ein paar Tage an den Wolfgangsee. Wir erreichen unser Hotel in Sankt Gilgen am erst Freitagabend. Die Erkundung des Ortes verschieben wir daher auf den nächsten Tag und gönnen uns ein gutes Abendessen. Am Samstag führt uns ein Spaziergang durch den Ort hinunter zum See. Die Sonne scheint, angenehmes Wanderwetter. Unser Ziel ist Sankt Wolfgang, doch das Wetter macht uns leider einen Strich durch die Rechnung. Mehrere Gewitter ziehen auf und wir sind froh, dass wir uns unter das Dach einer Hütte retten können, als es zu hageln beginnt. Am Sonntag schließlich zeigt sich das Salzkammergut von seiner besten Seite. Wir wandern von Sankt Gilgen über Fürberg hinauf auf den Falkenstein und dann weiter nach Ried und Sankt Wolfgang. Da die Fahrten auf den Schafberg schon ziemlich ausgebucht sind, kaufen wir Karten für den Montag. Dann gönnen wir uns ein Eis und besichtigen die Kirche von Sankt Wolfgang mit dem berühmten gotischen Pacher Altar. Beim Weißen Rössl lächelt uns ein Peter Alexander aus Karton entgegen. Mit einem Schiff der Wolfgangseeschifffahrt geht’s zurück  nach Sankt Gilgen. Am Montag sind die Waggons der Schafbergbahn, der steilsten Zahnradbahn Österreichs, bis auf den letzten Platz gefüllt. Kein ganz billiges Vergnügen, aber die Aussicht am Gipfel ist atemberaubend. Wir genießen das Rundum-Panorama, bevor wir mit der Dampflok wieder hinunter rattern. Am Weg nach Hause machen wir einen Abstecher nach Bad Ischl, Besuch der bekannten Konditorei Zauner inklusive. So gegen acht am Abend ist unsere Heimat erreicht und der Kurzurlaub zweier Freundinnen zu Ende.

Schöne Häuser im Brunnwinkl
Es hagelt
Am Weg auf den Falkenstein
Sankt Wolfgang vom Schiff aus
Blick auf den Wolfgangsee vom Hotelbootssteg
Am Schafberg – Blick zurück auf den Wolfgangsee
Am Schafberg – der Mondsee
Nochmal der Mondsee
Am Schafberg – der Attersee
Am Schafberg – Blick Richtung Totes Gebirge
Waldviertel – 14. – 20. Juli 2019

Waldviertel – 14. – 20. Juli 2019

Wanderung am Bärentrail

Am Sonntag, den 14. Juli fahren wir in unser geliebtes Waldviertel. Wir möchten den 69 Kilometer langen Bärentrail erwandern. Am Montag nach dem Frühstück starten wir vom Gasthof Seidl. Über Perwolfs, Altmelon, durch die schöne Meloner Au, an Purrath vorbei und durch das Waldhofer Moor erreichen wir nach 6 Stunden unser erstes Etappenziel, den Rubner Teich am Tanner Moor. Wir sind müde und haben uns das gute Abendessen von Christoph redlich verdient. Am nächsten Tag, das Wetter ist immer noch sehr schön, durchwandern wir das Tanner Moor und erreichen über den Rammelhof Arbesbach. Über Kamp geht’s weiter zum Höllfall. Die Schlucht am Großen Kamp und das Paradies sind uns noch unbekannte Gegenden, die uns sehr beeindrucken. An Kirchbach vorbei erreichen wir Rappottenstein, wiederum nach 6 Stunden. Die zweite Etappe war recht lang, aber langsam gewöhnen wir uns ans Gehen. Am Mittwoch bleibt noch der letzte Abschnitt von nur mehr 12 Kilometern. Vorbei an der Burg von Rappottenstein gehen wir durch die Schütt und kehren über den Lohnbachfall zu unserem Aussgangspunkt Pretrobruck zurück. Den Rest der Woche gehen wir ruhiger an. Am Donnerstag besuchen wir Zwettl und machen danach eine kurze Wanderung entlang des Ottensteiner Stausees. Mit dem Auto geht es am Freitag nach Weitra und Gmünd. Nach einem Spaziergang am Herrensee in Litschau machen wir eine gemütliche Pause am Dorfplatz. Leider ist der Urlaub schon wieder vorbei und wir fahren am Samstag nach Hainburg zu einer Familienfeier.

Pauls Kommentar: Gott sei Dank war ich in Kanada nicht dabei. Mir genügte das Hatschen durch die Latschen und Moore hier ohne die Kälte. Das warme Wetter hatte doch was Gutes: Der Aperol, der tat mir wohl.

Blick zum Stockzahn bei Arbesbach
Bei Perwolfs
Die Druidenkanzel (Fahrthofer Höhlen)
Der Auwächter nach Altmelon
Beim Wachtelhof
Bauernhof auf dem Weg nach Purrath
Wunderbares Wanderwetter
Saftige, grüne Wiesen im Sonnenschein
In der Nähe des Rammelhofs
Arbesbach mit seinem Wahrzeichen, dem Stockzahn
Die Schlucht am Großen Kamp
Das Paradies – auch am Großen Kamp
Rappottenstein – Etappenziel am zweiten Tag
Nach der Schütt am Weg zum Lohnbachfall
Kunst auf der Wiese
Blumen am Wegrand
Paul am Ottensteiner Stausee
Kanada – Heimreise 23. – 25. Juni 2019

Kanada – Heimreise 23. – 25. Juni 2019

Am Sonntag klappt es endlich mit der Fähre und wir gelangen zurück nach Souris. Bei herrlichem Wetter fahren wir weiter über New Brunswick nach Halifax, wo wir die letzte Nacht vor unserem Heimflug verbringen. Am nächsten Tag besuchen wir das Mic-Mac Einkaufszentrum, bevor wir das Auto am Flughafen zurückgeben. Mit Verspätung starten wir in Halifax und erreichen unseren Anschlussflug in Montreal dennoch ohne Probleme. Wir landen am späten Vormittag in München. Das Flughafentaxi bringt uns nach Hause.

Downtown Halifax – viele neue Glaspaläste
Am Weg nach Hause
Kanada – Magdaleneninseln 16. – 22. Juni 2019

Kanada – Magdaleneninseln 16. – 22. Juni 2019

Die Magdaleneninseln bestehen aus sechs kleinen Inseln, von denen fünf durch lange Sanddünen miteinander verbunden sind. Mit einer Fläche von 206 km² sind sie halb so groß wie unsere Bundeshauptstadt. Die zirka 13.000 Einwohner sind die Nachkommen französischsprachiger Akadier, die vor der Verfolgung durch die Briten hier Schutz suchten. Am Sonntag scheint die Sonne und wir machen nach einem Abstecher zum Cap à Fidèle unseren ersten Strandspaziergang am Strand Plage de la Martinique. Wir genießen den wunderbaren Blick auf Cap-aux-Meules und die Ile d’Entrée. Am Montag geht’s in den Norden der Inseln, zur Old Harry Bay. Dort befindet sich eine der zwei englischsprachigen Gemeinden der Inseln. Bei kaltem, windigen Wetter wandern wir den breiten, weißen Sandstrand der Plage de la Grande Echouérie entlang. Bei ausgezeichnetem Wetter fahren wir mit dem Zodiac  am folgenden Tag auf die Ile de l’Entrée, die einzige, die nicht mit den anderen Inseln verbunden ist. Bevor wir im Hafen anlegen, umrunden wir die Insel und können dabei viele Vogelarten, die in den Klippen brüten, beobachten. Auf der Insel besteigen wir den höchsten Gipfel des Archipels, den Big Hill, der sich 174 m aus dem Meer erhebt. Auf dem Eiland leben die Nachkommen von Iren und Schotten. Zur Wochenmitte ist der Ort Havre-Aubert im Süden unser erstes Ziel. Vom Hügel Butte des Desmoiselles haben wir einen traumhaften Rundumblick auf den Archipel. Die Küste des Bassins entlang gelangen wir zum Plage de l’Ouest, wo wir wieder eine Wanderung machen. Besonders interessant ist hier der sogenannte „goulot“, die Verbindung zwischen Lagune und Meer, die an Südseestrände erinnert. Am Abend fahren wir zu der Plage du Corfu Island, einem Strand in der Nähe unserer Unterkunft. Hier machen wir bei warmem Wetter ein Picknick, gehen sogar in das eiskalte Wasser, und erleben einen romantischen Sonnenuntergang. Der nächste Tag führt uns auf die Insel Havre-aux-Maisons. Wir spazieren entlang des Cap Alright mit seinem kurzen Kiesstrand und interessanten Felsformationen. Am Nachmittag unternehmen wir eine über 20 Kilometer lange Strandwanderung am Strand de la Dune du Sud. Am Freitag stürmt und regnet es, wodurch jegliche Aktivitäten im Freien unmöglich werden. Am Abend kommt die Angestellte unserer Vermieterin vorbei und teilt uns mit, dass morgen wahrscheinlich die Fähre nicht fährt. Am Samstag sind wir brav um sechs am Fährhafen und erfahren, dass wegen der stürmischen See der Fährbetrieb tatsächlich bis auf weiteres eingestellt worden ist. Schlechte Nachrichten für uns, da wir im ungünstigsten Fall unseren Flug nach Hause verpassen würden.

Der Hafen von Cap-aux-Meules ist bald erreicht
Der Strand der Plage de la Martinique
Hier findet man viele Schneckenhäuser und sea dollars
Ein Kunstwerk aus Sand
Seacow Head, vom Meer geformte rote Felsen
Hinter den Dünen der Plage de la Grande Echouérie
Hier starten wir unsere Wanderung auf der Plage de la Grande Echouérie
Kilometerweit breitet sich der weiße Sandstrand vor uns aus
Felsformationen an der Küste der Ile d’Entrée
Es wird eng auf den beliebten Nistplätzen
Der Leuchtturm der Ile d’Entrée, wie die meisten außer Betrieb
Der Blick vom Big Hill auf die Insel
Blick vom Butte des Desmoiselles auf Havre-Aubert mit der Ile d’Entrée im Hintergrund
Schöner Sommertag an der Plage de l’Ouest
Wasser und Sand in perfekter Harmonie
Blick auf die Lagune hinter den Sanddünen der Plage de l’Ouest
Der goulot, Verbindung zwischen Lagune und Meer – Südsee-Urlaubsfeeling inklusive!
Sonnenuntergang an der Plage du Corfu Island
Kanada – St. John’s und Prinz-Edward-Insel 10. – 15. Juni 2019

Kanada – St. John’s und Prinz-Edward-Insel 10. – 15. Juni 2019

Bei kaltem, windigem Wetter in St. John‘s fahren wir am Montag auf den Signal Hill mit dem Cabot Tower. Von dort wandern wir entlang des Hafenbeckens zu dem Ortsteil Old Battery. Auf dem Rückweg zum Auto wärmen wir uns mit einer neufundländischen heißen Schokolade auf. Unser nächstes Ziel ist Cape Spears, der östlichste Punkt Kanadas. Hier sind wir unseren Liebsten daheim am nächsten! Zum Abschluss besuchen wir The Rooms, ein neu errichtetes, tolles Museum. Am Abend geben wir das Auto zurück und gehen früh schlafen, da wir um drei Uhr früh am Flughafen sein müssen. Um sieben Uhr in Halifax gelandet, holen wir unser neues Mietauto ab und fahren zum Hotel. Nach einem Frühstück bei Cora’s erkunden wir Downtown Halifax und die Hafenpromenade. Endlich haben wir schönes Wetter und holen uns prompt einen Sonnenbrand. Am Mittwoch fahren wir über die Confederation Bridge auf die Prinz-Edward-Insel. Die kleinste Provinz Kanadas ist ein richtiges Kontrastprogramm zur rauen und wilden Landschaft Neufundlands. Unsere Unterkunft, das Johnston Shore Inn, liegt einsam und idyllisch an den Klippen der Nordküste. Dave und Mel sind tolle Gastgeber und sehr um uns bemüht. Bei herrlichem Wetter wandern wir durch den kleinen Greenwich National Park, wo wir einen langen Strandspaziergang machen. Danach geht’s weiter zum East Point Leuchtturm, dem östlichsten Punkt von P.E.I. Vor dem Abendessen schauen wir noch beim Leuchtturm in Souris vorbei. Am Freitag ist die Provinzhauptstadt Charlottetown unser Ziel. Nach einem Stadtbummel – wir kennen uns ja schon aus – geht es weiter zu dem National Heritage  Skmaqn–Port-la-Joye–Fort-Amherst auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht von Charlottetown. Hier erfährt man so einiges über die Geschichte dieser Gegend, von den Micmac Indianern über die Franzosen bis zur Inbesitznahme der Insel durch die Briten. Am Abend gibt es ein delikates Dinner, zubereitet von Dave und Mel. Es wird gemischter griechischer Salat, Hummer (im Ganzen!) mit Ofenkartoffel und ein Brownie-Pecan-Pie-Karamell-Kuchen mit Vanilleeis serviert. Am Samstag nehmen wir Abschied von P.E.I. und setzen mit der Fähre von Souris zu den Magdaleneninseln über, die wir nach einer sonnigen Überfahrt um 19 Uhr erreichen.

Von Halifax über Prinz-Edward-Island zu den Magdaleneninseln
St. John’s, die Hauptstadt Neufundlands
Hafeneinfahrt von St. John’s mit Cabot Tower
Modernes Halifax
An der Hafenpromenade in Halifax
Das Pier (nicht das Bier!) in Halifax
Unsere Residenz auf P.E.I., das Johnston Shore Inn
Die roten Felsen, der Stolz der Insulaner
Grünes P.E.I.
Im Greenwich NP, eine der höchsten Dünen der Insel
Am Weg zum Strand
Dünenlandschaft im Greenwich NP
Einsamer Strand
Am Abend immer noch rote Küste
Spaziergängerin von den Felsen
Straße in Charlottetown
Die wohl kürzeste Fußgängerzone der Welt, zu finden in Charlottetown

Am National Heritage  Skmaqn–Port-la-Joye–Fort-Amherst
Rot – Grün – Blau, typisch für P.E.I.
Charlottetown
Zum Abschied ein spektakulärer Sonnenuntergang
Langes Warten auf die Fähre