Nach drei tollen Tagen im Algonquin Park machten wir uns am Sonntag auf den Weg zum weniger bekannten Killarney Provincial Park. Der Ort Killarney hat 500 Einwohner und liegt sehr abgelegen auf einer Halbinsel. Wir bezogen in der urigen Killarney Mountain Lodge eine kleine, wirklich kleine, aber heimelige Hütte. Am Sonntag machten wir wegen des schlechten Wetters nur eine kurze Wanderung auf einen Aussichtspunkt am Granite Ridge Trail, von dem aus man die La Cloche Berge mit ihren weißen Felsen und die South Georgian Bay sehen kann. Der Killarney Park präsentiert sich rauer und weniger touristisch erschlossen als der Algonquin Park. Am Montag fuhren wir in die Bergwerkstadt Sudbury, wo wir erfolglos ihr Wahrzeichen, den Giant Nickel, suchten. Am Nachmittag wanderten wir entlang des Chikanishing Trail an der Georgian Bay im Killarney Provincial Park. Der Weg begeisterte uns mit seinen rosafarbenen Felsen und den wunderbaren Ausblicken auf den Chikanishing River und den Lake Huron.
PK: Beim Fahren zum Killarney Park ist mir aufgefallen, dass die Streifenhörnchen hier eine besondere Methode gefunden haben, um sich einen Adrenalinstoß zu verschaffen. Sie warten am Straßenrand, bis ein Auto kommt. Dann laufen sie blitzschnell vor diesem Auto über die Straße. Schaffen sie das, sind sie Helden; schaffen sie es nicht, sind sie eben tote Helden. Ich verstehe ja, dass die kanadischen Wälder langweilig sein können, aber das? Hoffentlich fliegen wir heim, bevor ich auch damit anfange.
 |
Unsere heimelige Bleibe in der Mountain Lodge |
 |
Blick zu den La Cloche Bergen |
 |
Am Chikanishing River |
 |
Blick vom Chikanshing Trail in die Georgian Bay |
 |
Ein Ort der Meditation |
 |
Glasklares Wasser und rosa Felsen |
 |
Morgennebel am Tag der Abreise |